Den Werkstoff im Blick
KI-Produktionsnetzwerk startet im Augsburger Innovationspark
KI-basierte Produktion erforschen und Unternehmen helfen, diese schnell in ihrem Umfeld umzusetzen – so lautet zusammengefasst der Auftrag an das 2021 gestartete KI Produktionsnetzwerk Augsburg.
„Innerhalb kürzester Zeit ist es uns mit den beiden außeruniversitären Forschungseinrichtungen am Campus, dem Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV und dem Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie des DLR (ZLP) gelungen, ein nachhaltiges und auf die Bedürfnisse der lokalen Industrieunternehmen abgestimmtes Konzept für das KI-Produktionsnetzwerk vorzulegen“, erklärt Prof. Dr. Malte Peter, Vizepräsident der Universität Augsburg.
Auf mehreren tausend Quadratmetern sollen modernste Produktionstechniken erforscht und mit den neuesten KIbasierten
Methoden kombiniert werden. Beteiligt ist daran ein 50-köpfiges interdisziplinäres Team aus den Ingenieurwissenschaften, der Produktionstechnologie, der Werkstofftechnik, der Informatik und der angewandten Mathematik. Im Mittelpunkt der Forschungsarbeit stehen generative Produktionsmethoden, werkstoffgerechtes Design, werkstoffadaptive Produktionsprozesse und -planung sowie prozessintegrierte Werkstoffund Bauteilprüfung.
Der Universität Augsburg stehen im Rahmen der HighTechAgenda+ 34 Millionen Euro zur Verfügung, um für das KI-Produktionsnetzwerk die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, jeweils acht Millionen Euro erhalten hierfür die Projektpartner DLR und Fraunhofer. Darüber hinaus sind weitere 30 Millionen Euro für die Förderung von gemeinsamen Forschungsvorhaben vorgesehen.
mr