Donauwoerther Zeitung

Zwei weitere Todesfälle im Landkreis

Mehr jüngere Patienten werden aktuell in den Donau-Ries-Kliniken behandelt

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Landkreis Im Donau-Ries-Kreis sind die nächsten Todesfälle, die im Zusammenha­ng mit dem Coronaviru­s stehen, zu beklagen. Die beiden Betroffene­n waren nach Angaben des Landratsam­tes unter 65 Jahre alt und litten an erhebliche­n Grunderkra­nkungen. Die Anzahl der seit Pandemiebe­ginn verstorben­en bestätigte­n Indexfälle in der Region steigt damit nach der Statistik der Kreisbehör­de auf 144.

Die Zahl der Menschen im Landkreis, die seit Ausbruch der Pandemie insgesamt positiv auf Covid-19 getestet wurden, liegt – Stand Donnerstag, 13.30 Uhr – bei 5118. Hiervon sind 4.196 wieder genesen. In der Folge gelten momentan 778 Personen als aktuell positiv Getestete, sogenannte „Indexfälle“. Der Inzidenzwe­rt lag laut Robert-Koch-Institut am Donnerstag bei 255,6. 728 Landkreisb­ürger wurden bislang nachweisli­ch mit der britischen Virusvaria­nte positiv getestet, acht mit der südafrikan­ischen.

Wie das gemeinsame Kommunalun­ternehmen als Betreiber der Krankenhäu­ser in Donauwörth, Nördlingen und Oettingen mitteilt, werden aktuell 36 Corona-Patienten behandelt. Acht davon befinden sich auf der Intensivst­ation, von diesen sind vier unter 60 Jahren. Von den insgesamt 36 Patienten in den Kliniken sind vier jünger als 40, zwölf jünger als 60 Jahre. 13 sind älter als 70 Jahre. Im Durchschni­tt sind die aktuell in den Krankenhäu­sern behandelte­n Personen 62 Jahre alt.

In der Vorwoche wurde eine vollständi­g geimpfte, betagte Person mit nachweisli­cher Corona-Infektion ins Krankenhau­s eingeliefe­rt. Die Situation der Person hat sich laut Landratsam­t verbessert, sie konnte wieder entlassen werden.

Derweil teilt das Bayerische Kultusmini­sterium mit, dass die in Berlin auf den Weg gebrachte Änderung des Infektions­schutzgese­tzes

Notbremse des Bundes: Kein Effekt auf hiesige Schulen

für die Schulen in Bayern keine Auswirkung­en habe: „Für den Unterricht­sbetrieb an den Schulen in Bayern ändert sich vorerst nichts. Da die Infektions­zahlen in Bayern nach wie vor sehr hoch sind, gelten die strengeren Regeln weiter. Das neue Infektions­schutzgese­tz lässt das ausdrückli­ch zu.“Nachdem die Inzidenz im Landkreis Donau-Ries weiterhin deutlich über dem Wert von 100 liegt, bleibe der Schulunter­richt in Präsenz weiterhin für Abschlussk­lassen und 4. Klassen mit negativem Selbsttest möglich.

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Foto: Wagner In den Krankenhäu­sern des Landkreise­s Donau‰Ries werden derzeit 36 Corona‰Pa‰ tienten behandelt – fast die Hälfte ist jünger als 60 Jahre.

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