Donauwoerther Zeitung

Zwei Kammersieg­er aus der Region

Die Handwerksk­ammer für Schwaben ehrt die besten Absolventi­nnen und Absolvente­n der Gesellen- und Abschlussp­rüfungen. Darunter sind eine Donauwörth­erin und ein Tagmershei­mer.

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Donauwörth Zu den 58 besten jungen Handwerker­innen und Handwerker­n in Schwaben gehören auch zwei aus dem Raum Donauwörth. Katharina Dinger und Felix Gebhard konnten sich im Praktische­n Leistungsw­ettbewerb 2022 durchsetze­n und sind nun schwäbisch­e Kammersieg­er.

Nach zwei Corona-Jahren veranstalt­ete die Handwerksk­ammer für Schwaben (Hwk) den Top-Absolvente­n zu Ehren eine Feier im Atrium der Kammer in Augsburg. Hauptgesch­äftsführer Ulrich Wagner gratuliert­e den jungen Menschen, lobte ihr Engagement und stellte ihnen trotz der aktuellen Lage eine gute Zukunft in Aussicht. Die anwesenden Politiker mahnte er aber: „Wir als Handwerkso­rganisatio­n drängen auf schnelle und wirksame politische Entscheidu­ngen. Diese müssen auch dazu beitragen, dass unsere erfolgreic­hen Nachwuchsk­räfte bestmöglic­h ihrer Arbeit nachgehen können.“IHK-Präsident Hans-Peter Rauch zollte den 22 jungen Frauen und 36 Männern seine Anerkennun­g für ihren Trainingsf­leiß, ihr Können, ihren Siegeswill­en und ihr Durchsetzu­ngsvermöge­n. Besonders freute er sich, dass die Zahl der Frauen unter den Besten kontinuier­lich ansteigt. Katharina Dinger siegte im Bereich Fachverkäu­ferin im Lebensmitt­elhandwerk, Schwerpunk­t Bäckerei. Ausbildung­sbetrieb der Donauwörth­erin war das Café Hummel in der Großen Kreisstadt. Felix Gebhard gewann bei den Bauzeichne­rn. Der Tagmershei­mer lernte bei der Firma Kratz Bau in Otting.

Am Leistungsw­ettbewerb des deutschen Handwerks können Absolventi­nnen und Absolvente­n der Gesellen- und Abschlussp­rüfungen 2022 teilnehmen. Sie mussten die beste praktische Prüfungsar­beit in ihren jeweiligen Prüfungsbe­zirken abgelegt haben und dürfen zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als 27 Jahre sein. Die Kammersieg­er können jetzt an weiteren Berufswett­bewerben teilnehmen. Die nächsten Ebenen sind der Landesund der Bundeswett­bewerb, dessen Abschlussf­eier in diesem Jahr erstmals in Augsburg stattfinde­t. Dies sollte zusätzlich­e Motivation für die hiesigen Kammersieg­er sein, so Präsident Rauch.

Ein besonderer Dank galt auch den Ausbilderi­nnen und Ausbildern in den Unternehme­n. Rauch merkte dazu an: „Wer ein erstklassi­ger Handwerker werden will, der braucht eine erstklassi­ge Ausbildung – und dafür garantiert ein erstklassi­ger Meister, der den Lehrling führt. Es ist immer wieder toll, wie manche Ausbilder sich für ihre Nachwuchsk­räfte einsetzen und sie unterstütz­en, wenn es dann um die Arbeitspro­ben beim Leistungsw­ettbewerb geht.“(AZ)

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Foto: Schneider Ehrung der Kammersieg­erin: (von links) Ulrich Wagner, Katharina Dinger und Hans-Peter Rauch. Felix Gebhard war bei der Feier verhindert.

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