Digitallotsen bilden sich zum Thema 5G fort
Beim Netzwerktreffen werden Strahlungen von Mobilgeräten wissenschaftlich erklärt.
Wie reagiert unser Körper auf Strahlung? Welche Strahlung sendet mein Smartphone aus? Und welche Strahlung umgibt uns eigentlich? Diese Fragen stellten sich die Donau-Rieser Digitallotsen und -lotsinnen bei ihrem Netzwerktreffen im Landratsamt in Donauwörth.
Bereits im September vergangenen Jahres hatten die Digitallotsinnen und Digitalotsen des Landkreises im Rahmen der DonauriesAusstellung die Gelegenheit die Zuständigen vom Bundesamt für Strahlenschutz kennenzulernen. Aus diesem Treffen entstand der Wunsch nach einer Weiterbildung zum Thema Strahlung von Mobilgeräten. Diesem Wunsch kam die Digitalisierungskoordinatorin des Landkreises, Laura Brummer, gerne nach und organisierte einen Referenten zum Thema. „Das Bundesamt hat wissenschaftlich fundiert, aber dennoch einfach und für jedermann verständlich erklärt, welche Grenzwerte die Strahlung eines Geräts nicht überschreiten darf. Dieser Wert sagt aus, um wie viel sich ein menschlicher Körper durch die Strahlung erwärmt und gibt den Herstellern hier eine Grenze vor. Dieser Grenzwert ist sehr niedrig angesetzt. Sogar das Aufstehen vom Sofa erzeugt mehr Wärme im Körper als ein Smartphone in der Hosentasche.
Ob das eigene Smartphone diese Grenzwerte unterschreitet, sagt das CE-Kennzeichen aus,“erklärt Laura Brummer. Das so erworbene Wissen können die Digitallotsen und Digitallotsinnen nun an die hilfesuchenden Bürgerinnen und Bürger weitergeben und so Sorgen und Ängste mit wissenschaftlich fundiertem Wissen nehmen. Die Digitallotsen sind ein Projekt des Landkreises Donau-Ries. Sie unterstützen in den Kommunen Hilfesuchende beim Umgang mit Handy, Tablet und Laptop. Weitere Informationen zu den Digitallotsen erhalten sie unter www.donauries.de/themen/digitalisierung/digitallotsen. (AZ)