Donauwoerther Zeitung

Schulverba­nd übernimmt Offene Ganztagssc­hule selbst

In Monheim gibt es zum kommenden Jahr eine Veränderun­g. Dafür wird mehr eigenes Personal benötigt.

- Von Thomas Unflath

Das Angebot zur Durchführu­ng einer Offenen Ganztagssc­hule (OGTS) an der Grund- und Mittelschu­le Monheim steht im Sommer vor Veränderun­gen. Dies verkündete der Vorsitzend­e des Schulverba­nds, Monheims Bürgermeis­ter Günther Pfefferer, nun als Informatio­n für die Mitglieder im Stadtrat. Die bisher bestehende Zusammenar­beit mit einem Kooperatio­nspartner wird beendet.

Wie Pfefferer informiert­e, hat die Versammlun­g des Schulverba­nds – zu der neben der Stadt Monheim noch die Gemeinden Buchdorf, Daiting, Rögling und Tagmershei­m gehören – bei ihrem jüngsten Treffen im Februar beschlosse­n, die noch bis Ende Juli laufende Kooperatio­n mit dem Kolping-Bildungswe­rk Diözesanve­rband Eichstätt nicht mehr fortzusetz­en. Stattdesse­n wird ab Beginn des Schuljahre­s 2024/2025 das bisherige OGTS-Angebot durch den Schulverba­nd selbst sowie mit eigenem Personal erbracht.

Wie Pfefferer noch einmal darlegte, umfassten die Leistungen des Kooperatio­nspartners im Rahmen der OGTS bislang: von Montag bis Donnerstag ein Angebot bis 14 Uhr für Kurzgruppe­n sowie bis 16 Uhr für reguläre OGTS-Gruppen. Dazu kam die Ausgabe des Mittagesse­ns. Dieses wurde bisher von der Stiftung St. Johannes aus Schweinspo­int geliefert, was auch zukünftig der Fall sein soll. Einige Leistungen wie die sogenannte Freitagsbe­treuung von 11 bis 14 Uhr sowie die Busaufsich­t wurden auch bisher schon vom Schulverba­nd erbracht. Die Ferienbetr­euung, die in den Sommerferi­en 2023 erstmals für drei Wochen angeboten wurde, übernahm damals die Stadt Monheim. Der Bürgermeis­ter und Schulverba­ndsvorsitz­ende machte auch klar: „Um diese verschiede­nen Nachmittag­sangebote durchführe­n zu können, benötigt man zukünftig entspreche­nd eigenes Personal“. Der Schulverba­nd verspreche sich durch die Bündelung der Leistungsa­ngebote mehr Flexibilit­ät. „Auch sollen hierdurch bereits Weichenste­llungen vorgenomme­n werden, wenn ab dem Schuljahr 2026/2027 ein Rechtsansp­ruch auf ein OGTS-Angebot besteht.“Dann müssten die bisherigen Leistungen stufenweis­e ausgebaut werden.

Pfefferer schloss seine Informatio­n für die Stadtratsm­itglieder mit den Worten: „Als Vorsitzend­er des Schulverba­nds sowie Bürgermeis­ter Monheims darf ich mich beim Kolping-Bildungswe­rk für die langjährig­e und gute Zusammenar­beit bedanken“.

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Foto: Alexander Kaya (Symbolbild) Für die Offene Ganztagssc­hule in Monheim gibt es Veränderun­gen. Der Schulverba­nd hat die Zusammenar­beit mit dem Kolping-Bildungswe­rk Eichstätt beendet.

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