Maschinenring bringt die Digitalisierung voran
53.500 Hektar werden derzeit von den Mitgliedern des Maschinenrings Neuburg-Schrobenhausen bewirtschaftet.
Neuburg Auf der Mitgliederversammlung des Maschinenrings konnte der Vorsitzende Hermann Frank zahlreiche Ehrengäste und Mitglieder im voll besetzten Daferner-Saal begrüßen. Geschäftsführer von Rotenhan ging in einem Rückblick auf die wichtigsten Zahlen und Aktivitäten des abgelaufenen Geschäftsjahres ein.
Aktuell sind beim Maschinenring 1579 Mitglieder die eine Fläche von 53.500 Hektar bewirtschaften. Der Gesamtverrechnungswert betrug im vergangenen Wirtschaftsjahr 7,8 Mio Euro. Bemerkenswert war der starke Zuwachs bei den Einsätzen in Privathaushalten und die Verdreifachung der Einsatzstunden im Bereich der Alltagsbegleitung. Insgesamt wurden 23.276 Einsatzstunden geleistet.
Philipp Birgmeier informierte über das neue Digitalisierungspaket „MeinAcker“, in dem alle Anwendungen auf die Bedürfnisse der Landwirte zugeschnitten sind. Mit der neuen Software lassen sich u. a. Feldschläge grafisch verwalten, der Düngesaldo berechnen, Maßnahmen dokumentieren und auswerten. Auch eine digitale Dokumentenablage
und ein Abrechnungsmodul sind integriert. Die Kosten für die Nutzung der Software übernimmt in den kommenden drei Jahren der Maschinenring. Weiterhin unterstützte er auch im vergangenen Jahr eine Vielzahl seiner Mitglieder bei der Antrags- und Dokumentationsflut. Über die gewerblichen Tochterunternehmen
konnte ein Umsatz von insgesamt 3,2 Millionen Euro erzielt werden.
Der Höhepunkt des Abends war schließlich der Vortrag von Dr. Michael Mederle zum Thema „Lohnt sich der Mehrfachantrag noch?! Ist es wirklich so einfach zu sagen: Kein Mehrfachantrag = keine Kontrollen und keine Vorgaben.“(AZ)