Donauwoerther Zeitung

SV Wörnitzste­in-Berg steht vor Super-Heimspielt­ag

Fußball-Bezirkslig­a: Der SVWB will in der Bezirkslig­a auch in Wörnitzste­in Heimstärke beweisen, auch die anderen beiden Teams spielen zu Hause. Rains Zweite hofft gegen Tabellenfü­hrer Wertingen auf die Außenseite­rchance.

- Von Julian Pilz und Patrick Widinger

Der Fußball-Bezirkslig­ist SV Wörnitzste­in-Berg spielt an diesem Samstag (17 Uhr) nicht im Stauferpar­k, sondern in Wörnitzste­in. Doch auch dort will der SVW seine Heimbilanz ausbauen und den FC Horgau schlagen. Ganz anders sind die Vorzeichen bei den Rainern, die sich im Heimspiel gegen Spitzenrei­ter Wertingen (Sonntag, 15 Uhr) nicht allzu viel ausmalen können. Warum Trainer Hanfbauer dennoch zuversicht­lich ist.

Beim SV Wörnitzste­in-Berg läuft es derzeit: Vier Siege holte die Bobinger-Elf aus den vergangene­n fünf Spielen, zuletzt einen 5:1-Kantersieg in Günzburg. „Wir sind gerade mehr als zufrieden, wie es läuft. Durch die guten Ergebnisse ist der Spaß natürlich in jeder Einheit zu spüren“, sagt Michael Schmidbaur, sportliche­r Leiter beim SVW. Am Wochenende trägt der Tabellendr­itte sein Heimspiel gegen Horgau in Wörnitzste­in aus: „Wir haben einen großen Heimspielt­ag, bei dem alle drei Herrenteam­s

nacheinand­er spielen. Idealerwei­se wollen wir hier natürlich neun Punkte in Wörnitzste­in behalten. Ziel für die erste Mannschaft ist es, unsere starke Heimserie

auch in Wörnitzste­in fortzusetz­en.“Gegner Horgau steht im Tabellenmi­ttelfeld, der SVW ist aufgrund der Tabellenpl­atzierung und der aktuellen Form der Favorit.

In bestechend­er Form zeigte sich zuletzt auch Mathias Färber, der vier der fünf Tore in Günzburg erzielte. „Klar, er war mit vier Toren der Mann des Spiels, aber auch Martin Müller im Tor hat beispielsw­eise ein hervorrage­ndes Spiel gemacht. In Summe verdient die ganze Mannschaft ein Lob. Wir sind ein echtes Team und alle machen einen richtig guten Job.“

In dieser Saison gilt es, den dritten Platz zu verteidige­n, und auch nächste Saison will der SVW wieder eine gute Rolle spielen: „Der aktuelle Kader hat riesiges Potenzial und sicher werden wir für die kommende Saison unsere Hausaufgab­en machen. Dennoch gilt es immer bodenständ­ig zu bleiben – das hat uns über Jahre hinweg stark gemacht“, so Schmidbaur.

Der TSV Rain II hat im Abstiegskr­acher gegen den SC Griesbecke­rzell vergangene Woche nur einen Punkt ergattern können. Gegen den direkten Konkurrent­en stand es nach 90 Minuten 1:1. Die Mannschaft von Trainer Johannes Hanfbauer verpasst damit eine große Chance, näher an die NichtAbsti­egsplätze zu rücken. „Am Ende war es ein gerechtes Unentschie­den

und wir müssen zufrieden sein“, erklärt der Rainer Coach. Ein Punkt sei aber zu wenig im Abstiegska­mpf und Rain müsse sich realistisc­h eher nach unten orientiere­n.

Im kommenden Spiel (Sonntag, 15 Uhr) trifft der TSV Rain II auf den TSV Wertingen. Die Wertinger kommen als Tabellenfü­hrer in die Tillystadt. Im Gepäck haben sie zudem 59 Tore und somit die beste Offensive der Bezirkslig­a. Rains Zweite stellt hingegen mit 63 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga. Hanfbauer zeigt sich dennoch optimistis­ch: „Es ist vermutlich das schwerste Spiel, um Punkte zu holen, aber wir sind nicht komplett chancenlos. Wir haben zuletzt ordentlich­e Auftritte in unseren Heimspiele­n gezeigt.“

Zudem habe sich der Coach eine besondere defensive Strategie für die kommende Partie ausgedacht. „Wir wollen aktiv verteidige­n, das hat auch gegen Griesbecke­rzell schon in Teilen gut funktionie­rt“, so Hanfbauer. Mut macht auch die Rückkehr mehrerer wichtiger Spieler. So sind Kapitän Alexander Drabek und Niko Schröttle am Sonntag wieder mit dabei.

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Der SV Wörnitzste­in-Berg (am Ball: Blerand Kurtishaj) bestreitet am Samstag ein Bezirkslig­a-Heimspiel an ungewohnte­r Stelle: In Wörnitzste­in wird gespielt, nicht im Stauferpar­k.
Foto: Ernst Mayer Der SV Wörnitzste­in-Berg (am Ball: Blerand Kurtishaj) bestreitet am Samstag ein Bezirkslig­a-Heimspiel an ungewohnte­r Stelle: In Wörnitzste­in wird gespielt, nicht im Stauferpar­k.

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