Donauwoerther Zeitung

„Wir brauchen noch sieben Punkte“

Fußball: Wemdinger Trainer Luderschmi­d im Interview

- Interview: Thomas Unflath

Am Karsamstag gegen Marktoffin­gen mussten Sie nach hartem Einsteigen eines Gegners angeschlag­en ausgewechs­elt werden. Danach haben Sie einige Spiele gefehlt und am vergangene­n Wochenende erstmals wieder aktiv eingegriff­en. Was war das für eine Verletzung und sind Sie wieder hundertpro­zentig fit?

Chris Luderschmi­d: Ich habe mir die Kapsel im linken Sprunggele­nk gerissen. Komplett fit bin ich noch nicht. Aber ich werde versuchen, meiner Mannschaft mit Kurzeinsät­zen zu helfen.

Beim 0:4 zuletzt gegen die SG Alerheim war der TSV ziemlich chancenlos. Welche Hoffnungen können sich die Fans machen, dass es in den kommenden Wochen wieder besser läuft?

Luderschmi­d: Das stimmt, Alerheim war uns in allen Belangen überlegen. Ich bin mir sicher, dass jedem einzelnen Spieler bewusst ist, um was es geht. Wir werden in den ausstehend­en Spielen alles in die Waagschale werfen, um weiter Punkte zu sammeln und uns von der Abstiegszo­ne fernzuhalt­en.

Da der TSV noch einmal spielfrei ist, hat man nur noch fünf Begegnunge­n vor sich. Wie viele Punkte sind Ihrer Ansicht nach nötig, um den Klassenerh­alt zu sichern?

Luderschmi­d: Ich denke, wir brauchen aus den letzten fünf Spielen mindestens sieben Zähler, um auch von der Relegation verschont zu bleiben. Und dafür werden wir alles Mögliche tun.

In den vergangene­n Wochen war die Personalsi­tuation sehr angespannt. Wird dies bis Saisonende so bleiben oder gibt es noch Hoffnung auf Besserung?

Luderschmi­d: Die Personalla­ge bleibt weiterhin eng und angespannt. Auch aus dem letzten Spiel sind wir wieder mit einem weiteren verletzten Spieler rausgegang­en.

Nun geht es am Sonntag zum FC Mertingen, der sechs Punkte hinter dem TSV Wemding auf einem Relegation­splatz steht. Auf was stellen Sie sich gegen den direkten Konkurrent­en ein und worauf wird es ankommen, um Zählbares mitzunehme­n?

Luderschmi­d: Wir erwarten ein hart umkämpftes Spiel. Mertingen hat aus den letzten fünf Spielen sechs Punkte geholt und dabei nur einmal verloren. Sie sind also ganz klar im Aufwind. Das ist uns allen bewusst, umso mehr müssen wir dafür tun, um auch von dort Punkte mitzunehme­n. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit einer konzentrie­rten Leistung – und zwar über 90 Minuten – erfolgreic­h sein können.

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Foto: Izsó (Archivbild) Wemdings Spielertra­iner Chris Luderschmi­d kann seiner Mannschaft auf dem Platz derzeit nur eingeschrä­nkt helfen.

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