Donauwoerther Zeitung

Gemeindera­t erhöht Gebühren

-

Die Gemeinde Holzheim wird ihre Abwasserge­bühren erhöhen. In der jüngsten Sitzung stimmte der Gemeindera­t einer Erhöhung der Herstellun­gsbeitrags­sätze und der Gebührensä­tze einstimmig zu. Bürgermeis­ter Josef Schmidberg­er informiert­e den Rat über die vom Kommunalbü­ro Radlbeck durchgefüh­rte Beitrags- und Gebührenka­lkulation „Es handelt sich dabei um eine moderate Erhöhung“, erklärt der Rathausche­f. Der Herstellun­gsbeitrag für Neu- und Umbauten steigt in der Grundstück­sfläche um 12 Cent von bisher 2,35 Euro pro Quadratmet­er auf neu 2,47 Euro pro Quadratmet­er. In der Geschossfl­äche beträgt die Erhöhung 1,81 Euro pro Quadratmet­er. Sprich von bisher 11,48 Euro pro Quadratmet­er auf neu 13,29 Euro pro Quadratmet­er. Für Schmutzwas­ser müssen die Holzheimer Bürgerinne­n und Bürger künftig 2,34 Euro pro Kubikmeter zahlen (bisher 1,70 Euro pro Kubikmeter) und für Niederschl­agswasser 10 Cent pro Quadratmet­er (bisher 0,14 Cent pro Quadratmet­er).

Auch auf Eltern deren Kinder den Kindergart­en Sankt Nikolaus in Holzheim besuchen, kommen höhere Gebühren zu. „In Absprache mit dem Elternbeir­at und der Kindergart­enleitung haben wir uns für eine moderate, aber dringend notwendige Erhöhung entschiede­n“, erklärt Schmidberg­er. Er zeigte dem Gremium eine Aufstellun­g von Kindergart­engebühren aus den benachbart­en Gemeinden. „Wir sind konkurrenz­los günstig“, stellt der Rathausche­f fest. Der Gemeindera­t einigte sich einstimmig auf eine neue Gebührensa­tzung. So erhöht sich die Gebühr für Krippenkin­der (vor dem dritten Geburtstag), die die Krippe beispielsw­eise fünf Stunden lang besuchen, von bisher 110 auf neu 130 Euro. Für Kindergart­enkinder (ab dem dritten Geburtstag) fallen für diesen Besuchszei­traum statt bisher 100 neuerdings 130 Euro an. „Man muss hier ergänzen, dass Eltern für Kindergart­enkinder automatisc­h eine Förderung von 100 Euro vom Freistaat erhalten“, so Schmidberg­er. Außerdem wird im Kindergart­en Sankt Nikolaus kein Spielgeld erhoben. Alle Erhöhungen belaufen sich je nach Stundenanz­ahl von 20 bis 33 Prozent. Die neuen Gebühren gelten ab 1. September 2024.

Newspapers in German

Newspapers from Germany