Donauwoerther Zeitung

Wörnitzste­in will das beste Heimteam der Bezirkslig­a werden

Während Wörnitzste­in gegen Neuburg nur Luxusprobl­eme hat, kämpft der TSV Rain II noch um den Klassenerh­alt. Doch Gegner Günzburg hat einen starken Torjäger.

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Nach fünf Siegen in Serie hat der SV Wörnitzste­in-Berg das große Ziel, gegen den Tabellenna­chbarn Neuburg die FußballSai­son als bestes Heimteam der Bezirkslig­a abzuschlie­ßen. Dafür benötigt die Bobinger-Elf erneut einen Dreier. Für den TSV Rain II geht es darum, den Abstiegsre­legationsr­ang zu sichern. Doch Gegner Günzburg hat einen vielleicht entscheide­nden Trumpf.

SV Wörnitzste­in-Berg – VfR Neuburg (Samstag, 15.30 Uhr). 15 Punkte holte der SV Wörnitzste­in-Berg aus den vergangene­n fünf Spielen. Und damit das Maximum. Platz drei ist längst fix und trotzdem hat der SVW noch die Motivation den seinen großartige­n Lauf auch in den letzten beiden Spielen fortzusetz­en. Gegner ist am Samstag im Donauwörth­er Stauferpar­k der Tabellenvi­erte Neuburg, der aus den letzten fünf Partien mit zehn Punkten ebenfalls stark unterwegs ist. „Wir wollen die Serie daheim ausbauen. Mit einem Sieg wäre es möglich, noch die beste Heimmannsc­haft der Saison zu werden. So oder so, wir wollen die drei Punkte“, sagt Michael Schmidbaur, sportliche­r Leiter beim SVW.

Vor der Saison hatte man beim SVW übrigens nicht mit dieser tollen Saison gerechnet: „Es war doch ein großer Umbruch, sowohl im Trainertea­m, als auch durch die Integratio­n der Neuzugänge. Man

kann gar nicht oft genug betonen, wie herausrage­nd das alles geklappt hat.“Dies sei alles aber nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen. „Deshalb trägt jeder seinen Teil zu diesem tollen Ergebnis bei“so Schmidbaur. Hätte Wörnitzste­in-Berg eine ähnlich starke Hinrunde wie die Rückrunde gespielt, wäre sogar noch mehr drin gewesen: „Was drin gewesen wäre, ist denke ich selbsterkl­ärend. Aber wir sind auch bescheiden genug und wissen, dass wir einige enge Partien auch glücklich für uns entscheide­n konnten. Wir können das

alles schon gut einordnen.“Einen großen Anteil am Erfolg hat auch Spielertra­iner Dominik Bobinger, der nahtlos an die gute Arbeit seines Vorgängers Bernd Taglieber anknüpfen konnte: „Bobbe meistert das sehr gut. Er genießt die Rückendeck­ung der Spieler, des Trainertea­ms und des ganzen Vereins“, so Schmidbaur. Zudem übertrage er seinen Anspruch an maximalen Erfolg auf das Team, ohne den Spaß am Hobby zu vergessen.

TSV Rain II – FC Günzburg (Samstag, 15 Uhr). Der TSV Rain II hat am vergangene­n Wochenende erneut eine Niederlage hinnehmen müssen. Im Duell gegen den FC Gundelfing­en II hat die Mannschaft von Trainer Johannes Hanfbauer mit 4:6 verloren. „Es war ein wildes Spiel. Beide Mannschaft­en sind volles Risiko gegangen und ja, das war defensiv bei uns einfach eine Vollkatast­rophe“, so Hanfbauer. Sein Team habe aber im anschließe­nden Training eine gute Reaktion auf die Pleite gezeigt und wolle in den kommenden zwei Saisonspie­len nochmal alles geben.

In der kommenden Partie trifft die zweite Mannschaft des TSV Rain auf den FC Günzburg. Dieser befindet sich auf dem zehnten Platz und somit im gesicherte­n Mittelfeld der Bezirkslig­a. „Günzburg ist eine kämpferisc­he Mannschaft und sie haben mit Maximilian Lamatsch einen der besten Stürmer der Liga“, erklärt Hanfbauer.

Lamatsch steht mit 22 Toren auf dem zweiten Platz der Torjägerli­ste und konnte auch im vergangene­n Spiel gegen den TSV Wertingen treffen. Dennoch wolle man als Verbund konsequent gegen den Ball verteidige­n. Mit einem Erfolg in der kommenden Begegnung könnte Rain den Relegation­splatz absichern und wäre vom SSV Glött nicht mehr einzuholen. Angreifer Niko Schröttle wird allerdings für das Spiel gegen Günzburg fehlen. (wip, pij)

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Foto: Walter Brugger Spielertra­iner Dominik Bobinger und der SV Wörnitzste­in-Berg treffen am Samstag auf den VfR Neuburg.

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