Viermal Bronze für Monheims Karatekas
Beim Arawaza Cup ist die Konkurrenz groß. Doch die TSV-Athleten zeigen sich in guter Form.
Halle/Monheim Die Karatekas des TSV Monheim traten die weite Reise nach Halle an der Saale an, denn hier fand wie jedes Jahr der Arawaza Cup statt. Dieser zweitägige Wettkampf hatte circa 2000 Nennungen gemeldet. In Deutschland gehört der Arawaza Cup zu den größten Wettkämpfe, die im ganzen Jahr ausgerichtet werden.
Am ersten Wettkampftag starteten die Kata-Athleten. Hier gingen Eliah Hurler, Lara Pahic und Sarah Brandner für die Monheimer auf die Wettkampfmatte. Als Erstes war Hurler an der Reihe. Runde um Runde gewann er seine Begegnungen. Allerdings musste er sich gegen den amtierenden Deutschen Meister geschlagen geben, hatte aber noch die Chance auf Bronze. Doch sein Können reichte dafür noch nicht aus und er sicherte sich einen starken siebten Platz. Lara Pahic und Sarah Brandner hatten ebenfalls starke Konkurrenz und mussten sich schon in der ersten Runde geschlagen geben.
Nachmittags waren dann die
Kumite-Athleten an der Reihe. Hier vertraten Jonah Hurler, Eliah Hurler, Benedikt Knauer, Tina Zehentbauer und Tim Brandner die Monheimer Karateabteilung.
Als Erstes war Jonah Hurler an der Reihe. Auch er gewann die erste Runde souverän, musste sich aber im nächsten Kampf geschlagen geben. Gleich darauf war sein Bruder Eliah dran. Auch er konnte
sich trotz guter Leistung keinen Platz auf dem Podest sichern. Knauer konnte sich kurz darauf schon für seinen ersten Kampf in seiner Gewichtsklasse bereitmachen. Er schlug sich sehr gut, kämpfte sich bis ins Bronzefinale und holte sich auch die Medaille. Gleiches gelang Knauer auch in der offenen Gewichtsklasse, wiederum erreichte er den dritten Platz. Nun ging Tina Zehentbauer an den Start. In der ersten Runde musste sich Tina direkt mit einem Mitglied der lettischen Nationalmannschaft messen. Mit guter Taktik und sauberen Techniken gewann Zehentbauer ihren ersten Kampf. In Runde zwei musste sie sich dann knapp geschlagen geben, hatte aber noch eine Chance auf Bronze. Im kleinen Finale musste Zehentbauer gegen eine Landeskaderkollegin kämpfen – ein harter Kampf für die Monheimerin, welche sich aber trotzdem stark den Sieg holte und Bronze gewann.
Abschließend für diesen Tag ging Jugendtrainer Tim Brandner auf die Tatami. In seiner Gewichtsklasse musste Brandner direkt sein ganzes Können zeigen, da sein Kontrahent ein sehr hohes Niveau auf die Wettkampffläche brachte. Brandner musste sich dann im Bronzefinale knapp geschlagen geben und wurde somit Fünfter. In der offenen Gewichtsklasse musste er sich schon in Runde eins trotz seiner guten und sauberen Techniken geschlagen geben.
An Tag zwei startete Liya Bergmann in Kumite. Souverän ging sie in Runde eins und holte Runde für Runde den Sieg. Erst im Halbfinale war für sie Schluss. Eine Chance auf Bronze gab es nicht. In der offenen Gewichtsklasse hatte Bergmann doppelt so viele Gegner wie in der Kategorie vorher. Mit viel Kampfgeist gewann sie Runde um Runde und schaffte es letztendlich bis ins kleine Finale. Kurz vor dem Kampf wurde die Taktik noch mal mit Trainer Thomas Brandner und Jugendtrainer Tim Brandner besprochen und dann ging es auch schon auf die Tatami. Souverän und ohne große Probleme sicherte sich Bergmann den Sieg und holte somit die vierte Bronzemedaille nach Monheim.
Für das Niveau, auf dem sich das Turnier befindet, können sich die Ergebnisse der Athleten des vergleichsweise kleinen TSV Monheim sehen lassen, da waren sich die Verantwortlichen einig.