Zillerpreis für Student aus Dresden
Die Stadt Radebeul hat den Preis für Städtebau jetzt zum vierten Mal verliehen.
Radebeul. Die Stadt Radebeul hat am Sonnabend zum vierten Mal den deutschlandweiten Städtebau-preis zur Nachwuchsförderung vergeben. Die diesjährige Auszeichnung ging an Gregor Honold, Architekturstudent an der Technischen Universität Dresden.
Im Rahmen des Wettbewerbs wurden Ideen zur Organisation und Gestaltung des Areals südlich von Schloss Wackerbarth zwischen der Bahnlinie und der Meißner Straße gesucht. Aus Sicht der Fachjury zeichnete sich die Preisträgerarbeit durch das sensible Herangehen an die dort unterschiedlichen räumlichen Gegebenheiten aus. Zudem wurden für die grundlegenden stadtgestalterischen und baulichen Probleme behutsame und realistische Ideen entwickelt.
Die Verleihung konnte nicht, wie in den Vorjahren üblich, am Tag der Architektur vorgenommen werden. Sie fand coronabedingt erstmalig im geschlossenen Rahmen zusammen mit der Radebeuler Kunstpreis-verleihung im Gewölbekeller von Schloss Wackerbarth statt. Der Gewinner erhielt neben dem Preisgeld in Höhe von 5 000 Euro noch eine künstlerisch gestaltete Preisskulptur. Eine mit 750 Euro dotierte Anerkennung ging an die Stadtplaner Maximilian Mohr und Christoph Kollert aus Berlin.
Zu Ehren der Gebrüder Ziller, die im 19. Jahrhundert einen bedeutenden Beitrag zur Städtebauund Gartenkultur in der Lößnitz leisteten, lobt die Stadt Radebeul in der Regel alle drei Jahre den Ideenwettbewerb Moritz-ziller-preis für Stadtgestaltung aus. Teilnehmen durften Studenten und Absolventen der Fachrichtungen Stadtplanung, Landschaftsarchitektur und Architektur, die das 35 Lebensjahr bei Ablauf der Einreichungsfrist nicht überschritten haben. Alle Wettbewerbsbeiträge sind ab 26. Oktober im Technischen Rathaus, Pestalozzistraße 10, für die Öffentlichkeit zugänglich.