Per Mail auf Kundenfang
Kunden begeistern, sich vom Mitbewerb abheben – für jeden Online-Händler gehört das zum Daily Business. Mailings sind nicht nur beliebte Werkzeuge, um mit der Zielgruppe zu interagieren. Sie lassen sich individualisieren, kostengünstig umsetzen und verfügen über eine große Reichweite. Was Online-Händler jetzt tun sollten.
► Wer sich mit Newsletter-Marketing befasst, sollte ein klares Konzept dafür erstellen. Dabei ist es wichtig, die Zielgruppe festzulegen, zu definieren, welche Ziele der Newsletter verfolgt und was darin beworben werden soll. Nur so lässt sich anhand der Kennzahlen später der tatsächliche Erfolg des E-Mail-Marketings ablesen. Die Betreffzeile ist der Türöffner zum Empfänger. Sie muss neugierig machen und den Leser zum Öffnen des Newsletters animieren. Da die meisten E-Mail-Programme zu lange Betreffzeilen kürzen, sollte der Aufmacher eine Länge von 40 bis 50 Zeichen nicht übersteigen. Sind die wichtigsten Worte außerdem am Anfang des Betreffs platziert, ist davon auszugehen, dass die Botschaft den Empfänger auch erreicht. Über die Absenderadresse eines Mailings kann der Empfänger die Nachricht unmittelbar zuordnen. Weil in den Verteilerlisten
der Versender häufig Probleme entstehen, wenn sich mehrere real existierende Personen eine E-Mail-Adresse teilen, sollten Unternehmen dafür keine generischen Adressen wie info@ oder kontakt@ wählen. Viele Werbetreibenden setzen deshalb auf den Firmennamen im Absender. Auch hierbei ist die Zeichenlänge zu beachten: Einige E-Mail-Clients zeigen lediglich die ersten 15 bis 22 Zeichen des Absenders an. Welche Rolle die Gestaltung und Anordnung von Texten, Grafiken, Bildelementen und Call-to-Actions bei der Newsletter-Konzeption spielen, zeigt folgendes Beispiel: Sind die Farben im Newsletter so gewählt, dass sich das Corporate Design einer Firma darin widerspiegelt, ist der Wiedererkennungseffekt größer. Aussagekräftige Bilder tragen außerdem dazu bei, Newsletter optisch aufzulockern und liefern zusätzliche Leseimpulse. Bilder sollten in Mailings immer verlinkt und nicht eingebettet werden, um lange Ladezeiten zu vermeiden. Der Nachteil von verlinkten Bildern ist wiederum, dass diese nicht automatisch angezeigt werden, wenn die Bildunterdrückung des E-Mail-Clients aktiviert ist. Aus diesem Grund betten die meisten Versender zumindest ihr Firmenlogo im Mailing ein.
Neugier schüren
Die Tonalität eines Newsletters ergibt sich in der Regel bereits aus der Kommunikationsstrategie oder der Corporate Language des Versenders. Wichtig ist, mit den Texten die Leser neugierig zu machen.
Die Newsletter-Inhalte müssen für den Leser schnell zu erfassen sein. Das zahlt sich auch bei der Sprachwahl aus: Je überzeugender und klarer, desto besser.
Ohne Action Ziel verfehlt
Call-to-Actions (CTAs) gehören zu den wichtigsten Elementen eines Newsletters. Diese führen den Leser auf eine Zielseite, auf er einen Artikel bestellen, Informationen anfordern und herunterladen oder sich anmelden kann. Kurz: Ein Newsletter hat sein Ziel erreicht, wenn der Empfänger auf einen CTA klickt. Jedes Mailing sollte deshalb mindestens einen CTA enthalten, um das Ziel der Newsletteraussendung zu erreichen. Der Schaltflächen-Text sollte positiv, aktiv und auffordernd formuliert sein und sich optisch vom Rest abheben.
Immer testen
Durch Split-Tests gewinnen Versender Kenntnisse über die Vorlieben ihrer Empfänger. Dabei werden Elemente wie Betreffzeilen oder Versandzeitpunkte an der Zielgruppe getestet, um herauszufinden, was bei den Lesern am besten ankommt. Professionelle E-Mail-Marketing-Software bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Testmöglichkeiten, um Inhalt, Darstellung und Qualität von Newslettern zu optimieren.
Auf das Tool kommt es an
Wer sich etwas eingehender mit dem Thema E-Mail-Marketing beschäftigt, merkt schnell fest: Eine professionelle Software muss her.
Mit ihr lassen sich Newsletter und mehrstufige E-Mail-Kampagnen leicht erstellen und automatisiert versenden. Darüber hinaus verfügen sie über Layout-Vorlagen für
Mailings, bieten zahlreiche Prüf- und Testmöglichkeiten und werten die wichtigsten Kennzahlen in Echtzeit aus. Ein weiterer Vorteil sind Schnittstellen zu Drittsystemen: Über diese fügt sich die E-Mail-Marketing-Lösung wie ein Puzzleteil beispielsweise an CRM-Systeme, Online-Shops oder Kampagnenmanagement-Tools an. So lassen sich Newsletter automatisiert mit Daten zur Personalisierung, Artikeln aus dem OnlineShop oder Textbausteinen befüllen.
Fazit
Auch die beste Marketingstrategie ist nichts wert, wenn Werbebotschaften ungelesen im digitalen Papierkorb landen. Mithilfe einer spezialisierten Lösung behalten Unternehmen den Überblick über ihr E-Mail-Marketing und eröffnen neue Möglichkeiten. Entscheidend dabei ist, dass Newsletter optisch und inhaltlich Empfänger begeistern. Dadurch lassen sich Kunden langfristig an Marken binden und den Geschäftserfolg sichern. ║