Immer wichtiger – über alle Kanäle nahtlos shoppen
Unser Alltag hat sich stark verändert. Die Menschen verbringen mehr Zeit als jemals zuvor online. Ganz selbstverständlich nutzen sie Google, um zu stöbern, zu recherchieren und ihre Einkäufe – sowohl online als auch in der realen Welt – zu planen.
Seit ich vor acht Jahren bei Google angefangen habe, ist der Weg des Verbrauchers zum Kauf sehr viel komplexer geworden. Der traditionelle lineare Marketing-Trichter ist Vergangenheit. Stattdessen gibt es ein kompliziertes Netz aus Touchpoints, das verschiedene Geräte, Online- und Offline-Kanäle sowie Zeitfenster abdeckt. Der Verbraucher von heute hat – besonders in diesen unsicheren Zeiten – sehr hohe Erwartungen. Ein nahtloses Einkaufserlebnis über Online- und Offline-Kanäle hinweg wird für sie immer wichtiger.
Produkte vermarkten
Mein Team will Unternehmen jeder Größe dabei helfen, ihr Wachstum voranzutreiben, indem sie Konsumenten an jedem Punkt ihrer Consumer Journey den richtigen Content präsentieren. Damit sie Lieblingshändler nicht aus den Augen verlieren oder neue Händler entdecken können. Mithilfe von Shopping-Anzeigen erfahren potenzielle Kunden, welcher Anbieter genau das hat, wonach sie suchen.
Shopping-Anzeigen präsentieren Produkte und bieten detaillierte Informationen über den Artikel, noch bevor Interessenten sie anklicken. Potenzielle Käufer, die ein bestimmtes Produkt suchen, sehen auf einen Blick wichtige Details wie Bild, Preis und Verfügbarkeit. Diese Anzeigen können in verschiedenen GoogleDiensten genutzt werden, sodass mehr relevante Kunden auf die Produkte aufmerksam werden, egal, ob sie aktiv suchen oder Content abrufen. In Ländern, die zum Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz gehören, werden diese Shopping-Anzeigen im Auftrag von Händlern von Comparison Shopping Services (CSS) geschaltet.
Inspirationsquelle
Viele Menschen lassen sich zu Beginn einer Shopping-Tour von der Google-Suche inspirieren. Etwa 40 Prozent der Suchanfragen sind „Upper-Funnel“-Anfragen, das heißt: Verbraucher suchen nach Ideen und versuchen, ihre Optionen von einer breiten Kategorie auf ein bestimmtes Produkt einzugrenzen. Showcase-Shopping-Anzeigen können diesen potenziellen Kunden helfen, eine Marke und ihre Angebote zu entdecken, da Unternehmen
hier eine Auswahl verwandter Produkte gruppieren und gemeinsam präsentieren können. Potenzielle Käufer sehen dann eine Aufstellung der Angebote von mehreren Einzelhändlern mit detaillierten Informationen zu den vorgestellten Artikeln.
Damit Händler jeder Größe Verbraucher einfacher erreichen, können sie seit Mitte Oktober ihre Produkte auch kostenlos im Shopping-Tab listen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie auch auf Google werben oder nicht.
Geschäft in der Nähe finden
Die Maximierung der Online-Präsenz kann dazu beitragen, auch solche Kunden zu erreichen, die lieber vor Ort kaufen. “Lower-Funnel”-Kunden können über Google entweder online kaufen oder ein entsprechendes Geschäft in der Nähe finden. Wir wissen, dass die Menschen heute ihre Besuche in physischen Geschäften sorgfältiger planen. Sie wollen wissen, was sie in einem Geschäft erwartet, bevor sie es betreten, etwa die Öffnungszeiten oder was auf Lager ist. Indem Händler „Heute abholen“in Anzeigen mit Lokalem Inventar in ihrer Shopping-Kampagne aktivieren, erfahren Kunden in der Nähe, dass ihr gesuchtes Produkt im Geschäft verfügbar ist. Sie können jedoch auch Produkte be
werben, die nicht auf Lager sind, aber innerhalb weniger Tage verfügbar sind, indem sie die „Später abholen“-Funktion aktivieren. Seit Mai vergangenen Jahres gibt es auch„Kontaktlose Abholung vor dem Laden“. Kunden, erhalten auf diesem Weg die Produkte, die sie schnell benötigen, indem sie die bestellte Ware kontaktlos vor dem Laden abholen können. Dank dieser Funktionalitäten können Kunden die Welt um sie herum einfacher auf digitalem Weg erkunden. Gleichzeitig vermitteln sie ihnen ein Gefühl der Sicherheit, wenn sie ein physisches Ladenlokal aufsuchen.
Smart-Shopping-Kampagnen
Die Optimierung der Geschäftsziele und deren Abstimmung mit all den verschiedenen Anzeigenformaten kann ziemlich komplex und zeitaufwendig sein. Nicht alle Einzelhändler haben die Ressourcen, um diese Aufgaben zu erledigen. Mit Smart-Shopping-Kampagnen können sie daher vollautomatisiert maschinelles Lernen von Google nutzen, um ihre Anzeigen mit einem einzigen Mausklick auszusteuern.
Zweifelsohne war 2020 ein sehr hartes Jahr und es liegen weiterhin herausfordernde Zeiten vor uns. Um vor allem kleine und mittelgroße Handelsbetriebe bei ihrer Digitalisierung zu unterstützen,
Aktivieren Händler „Heute abholen“erfahren Kunden in der Nähe, dass ihr gesuchtes Produkt im Geschäft verfügbar ist.
hat Google in Zusammenarbeit mit dem HDE die Initiative ZukunftHandel gestartet. Sie bietet einen digitalen Baukasten aus Instrumenten und Trainings zur Erstellung eigener Websites, zu den Grundlagen des E-Commerce, zur Online-Sicherheit oder zum OnlineMarketing. Google steht allen Unternehmen zur Seite, damit sie mehr Menschen in ihre Läden bringen können, und bietet die richtigen Online-Tools und Technologien, um sich an alle Veränderungen im Einzelhandelsumfeld anzupassen. ║
ÜBER ...
Timo Seewald arbeitet als Head of Omnichannel, Deutschland und Zentraleurope bei Google.