Urbane Logistik stellt Kommune vor viele Herausforderungen
>>> Das Umweltbundesamt (UBA) hat untersucht, mit welchen Problemen Kommunen bei urbaner Logistik zu kämpfen haben. Ziel der Untersuchung war, herauszufinden, wie die Herausforderungen konkret aussehen, mit welchen Konzepten sie aufgegriffen werden können und welche Ressourcen dafür zur Verfügung stehen. Von den 800 angeschriebenen Kommunen hat jedoch nur ein Viertel geantwortet.
Es zeigt sich, dass besonders drei Aspekte beim Umgang mit dem städtischen Güterverkehr eine große Rolle spielen: Das Thema urbane Logistik betrifft laut der Befragung nicht nur Großstädte oder Metropolkerne.
Auch Mittelstädte haben damit zu kämpfen und unterscheiden sich deshalb nicht in Punkto lokale Rahmenbedingungen, Konzepte und erforderliche Ressourcen von Großstädten. Vielen Kommunen fehlen zum Teil die regulativen Grundlagen bei der Gestaltung und Bewältigung urbaner Logistik. Sie müssen auf „harte“regulative Instrumente zurückgreifen, wie beispielsweise Luftreinhalteoder Lärmaktionspläne. Andere dagegen würden gerne entsprechende Instrumente einsetzen, um die Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Verkehr zu verbessern – auch wenn sie von den Auswirkungen urbaner Logistik nicht stark betroffen sind. Alle Kommunen wünschen sich aber regulative Grundlagen und Unterstützung für den Klimaschutz im Verkehr.
Selbst beim Abruf von Fördermitteln sieht es schlecht aus. Er scheitert vor allem an personellen Engpässen und mangelndem Personal. Das gilt auch für die Projektbegleitung der geförderten Maßnahmen. Wie das UBA berichtet, scheint es wichtig, einen „Runden Tisch“als Austauschplattform und Gestaltungsressource für Kommunen zu etablieren.
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