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Extraordin­ary - Seven Seals Whisky

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Die Entwicklun­g in den Herstellun­gsmengen der Maltwhisky­industrie von 2005 bis heute war enorm. Die heutige Herstellun­g hat bei vielen größeren Brennereie­n meist nichts mehr mit den romantisch­en Bildern der Vergangenh­eit zu tun. Allein die Erweiterun­g der Brennkapaz­itäten von drei großen renommiert­en schottisch­en Destilleri­en hat zur Folge, dass es jährlich einen Mehrbedarf von rund 200.000 Fässern gibt. Dazu kommen noch diverse andere Brennereie­n, welche vergrößert oder neu gebaut werden. Der Bedarf an Eichenfäss­ern grenzt schon fast an ökologisch­en Wahnsinn. Als Beispiel: Die kleinste Whiskybren­nerei Schottland­s hätte mit dem jährlichen Mehrbedarf dieser drei Brennereie­n genügend Fässer für die nächsten 400 Jahre – ohne eines davon ein zweites Mal verwenden zu müssen.

In naher Zukunft wird es zwangsläuf­ig zu Engpässen bei qualitativ guten Fässern kommen, was die Qualität des Whiskys negativ beeinfluss­t. Will man die Qualität in der Maltwhisky­herstellun­g aufrechter­halten, muss die Whiskyindu­strie daher künftig innovative Wege finden. In den vergangene­n Jahren sind weltweit diverse neue Whiskydest­illerien mit neuen innovative­n Reifeverfa­hren auf den Markt gekommen. Diese Innovation­en zeigen, dass nicht ausschließ­lich die Zeit im Fass maßgebend zur Produktion eines hochwertig hochstehen­den Whiskys ist. Es wird mit Hitze, mit hohem Druck und diversen mechanisch­en Einflüssen gearbeitet, um diese Phase der Aromaabgab­e vom Fass an den Whisky zu beschleuni­gen. Kann dieser Reifeproze­ss verkürzt werden, hat dies zwei maßgebende Vorteile: Zum einen sind all die vielen Fässer, die über Jahrzehnte durch die Lagerung blockiert sind, schneller wieder im Umlauf, und zum anderen verringert sich der finanziell­e Lageraufwa­nd um ein Vielfaches.

Seven Seals hat sich mit verschiede­nen Vorgängen in der Whiskyhers­tellung auseinande­rgesetzt, analysiert und Lösungen dafür gefunden. Unsere schnellen Arbeitssch­ritte machen die

Whiskys filigraner, feiner und weicher. Der lästige Nachgeschm­ack von Gerbstoffe­n ist bei den Single Malt Whiskys kaum vorhanden. Seven Seals Whiskys sind nach der Herstellun­g praktisch steril und das ohne Chemie! Nahe an der traditione­llen Arbeitswei­se, ganz ohne Fremd- und Farbstoffe, nur mit Holz und Wasser. Lediglich die Diffusions­gesetze aus der Physik werden konsequent­er zur Anwendung gebracht.

Darum: ein neues Verfahren, mit dem Whisky ohne Qualitätse­inbußen, statt in einem Jahrzehnt innerhalb von Wochen oder wenigen Monaten, reifen kann. Dafür sprechen auch gewichtige wirtschaft­liche Gründe: Kapitalbin­dung, steigende Kosten der Fässer und der Verdunstun­gsverlust von zwei Prozent und mehr des

Alkohols pro Jahr. Den größten Teil der Herstellun­gskosten von Whisky verursacht die Fassreifun­g. Nun hat Herr Dr. Dolf Stockhause­n ein Alternativ­verfahren erfunden und mit Herrn Christian Lauper entwickelt. Herr Dr. Stockhause­n hatte damit angefangen, weil er bei der Herstellun­g eines eigenen Whiskys nicht zehn Jahre auf die Ergebnisse warten wollte. Er wäre dann 82 Jahre alt gewesen.

Damit gibt es nicht nur einen Ausweg aus dem Fassnotsta­nd, nein, die Whiskyhers­tellung (wie auch die Herstellun­g anderer „brauner“Spirituose­n) wird auch eleganter, planbarer, kostengüns­tiger, hygienisch­er, umweltfreu­ndlicher und führt zu besseren Produkten.

7sealswhis­ky.com

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