Patrick Greiner: Wie man durch die Scheiße geht ..............................
Regel 1: Du kannst niemanden besiegen, der nicht aufgibt
Es gab in meinem Leben mal eine Phase, da musste ich einmal pro Woche in Köln zur Plasma-spende, um von den 20 Euro, die ich dafür bekommen habe, eine Woche lang leben zu können. Diese Zeit war rückblickend die wohl schwierigste und gleichzeitig lehrreichste in meinem Leben. Schäme ich mich dafür? Nein, denn jeder hat mal schlechte Phasen. Sie dauern vielleicht ein paar Wochen, ein paar Monate, oder ein paar Jahre. Aber irgendwann sind sie vorbei. Wenn du jedoch aufgibst, ist das für immer. Das größte Problem einer beschissenen Phase ist: Niemand kommt und erzählt dir, wie lange du noch durchhalten musst. Die Meisten scheitern daher an einer viel zu geringen Ausdauer, bzw. an dem nicht vorhanden Willen, dauerhaft wirklich alles dafür zu tun, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Lasse dich daher niemals von negativen Umständen und Widerständen unterkriegen und zieh´ dein Ding durch. Denn das macht Erfolg wirklich aus: Genau dann weiter zu machen, wenn alle anderen längst hingeworfen hätten.
Regel 2: Fehler? Mache noch mehr Fehler!
Wir leben in einer Gesellschaft, bei dem Fehler als etwas Negatives gelten. Dabei sind die größten Fehler unseres Lebens oftmals unsere lehrreichsten Ereignisse. Wer Fehler macht, verlässt in der Regel seine Komfortzone, probiert sich aus, entdeckt neues und kommt durch Erfahrung und das Wissen, wie man es beim nächsten Mal besser machen kann, wirklich voran. Dazu gehört sicherlich (wie Oli Kahn mal sagte) ein gewisses Maß an „Eiern“, sowie die Fähigkeit, sich durch Widerstände, Unannehmlichkeiten und Rückschläge persönlich weiterentwickeln zu wollen. Viele verstehen nicht, dass überdurchschnittlicher Erfolg eine dauerhafte Baustelle ist. Verbunden mit kontinuierlichen Herausforderungen, die man nicht alle fehlerlos meistern kann. Also probiere aus, mache Fehler, lerne, wachse und ignoriere den hämischen Bullshit von den Leuten, die dir deinen Erfolg eh´ nicht gönnen.
Regel 3: Kenne den Preis für dein Warum
Es gibt für Erfolg keine Abkürzung. In der Regel sind jahrelange Ausdauer, Disziplin, Willenskraft, Selbstmotivation, Lernbereitschaft und das Überwinden von Rückschlägen, sowie Ängsten notwendig. Wenn dein persönliches „Warum will ich das“nicht stark genug ist, wirst du dauerhaft kaum bereit sein, den Preis für den Erfolg zu zahlen. Fakt ist: Niemand hat wirklich den Wunsch, erfolglos, faul oder ungebildet zu sein. Solche Dinge passieren nur, wenn du keine klaren Ziele hast. Definiere daher deutlich, was du im Leben willst. Sei bereit, genau das zu tun, was sonst kaum jemand tun würde. Du solltest ganz genau wissen, was du in deinem Leben wirklich willst, den Preis dafür kennen und bereit sein, ihn zu zahlen.
Patrick Greiner hat sich zur Berater-elite der Finanzbranche hochgearbeitet. Heute bekommt er Anfragen aus ganz Europa. Doch das war nicht immer so. In seinem Beitrag spricht er über Willenskraft, Ausdauer und die Vorteile zahlreicher Fehler.
Regel Nr. 4: Es gibt keine bessere Investition, als du selbst
Du. Ich. Wir sind heute das Ergebnis von Entscheidungen aus unserer Vergangenheit. Möchtest du zukünftig bessere Ergebnisse, musst du ab heute bessere Entscheidungen treffen. Denn im Prinzip ist es ganz einfach: Nichts wird in unserem Leben besser, solange wir selbst nicht besser werden. Investiere daher stets in deine persönliche Weiterbildung! Lese Bücher, höre Podcasts, besuche Seminare und Masterminds. Dadurch entwickelst du eine gewisse Chancenintelligenz und dein Blickwinkel ändert sich. Du wirst plötzlich Dinge sehen, die du vorher übersehen hast, weil du zuvor das notwendige Wissen noch nicht hattest. Der größte Hebel für wachsenden Erfolg liegt in der Bereitschaft, in deine eigene Entwicklung zu investieren. Alles, was du dir für die Zukunft wünschst, ist abhängig von dem, was du neu dazulernst und deiner damit verbundenen, zielgerichteten Umsetzung. Ganz nach dem Motto:
Überdurchschnittlicher Erfolg ist eine dauerhafte Baustelle.
First you learn, than you remove the „L“