Rhetorik für Einsteiger
Hand aufs Herz, liebe Leserinnen und Leser, wie schnell entscheiden Sie, ob ein Vortrag Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit verdient?
Von Michael Ehlers
Wenn ich auf Vorträgen geladen bin, sind für mich persönlich die ersten Minuten immer die amüsantesten. Häufig kann ich mir ein Schmunzeln einfach nicht verkneifen, wenn der Redner schon nach wenigen Sekunden die ersten Zuhörer an das gute alte Smartphone verliert. Und eines ist sicher: Diese Leute wieder für sich zu gewinnen, ist, wenn überhaupt, nur den gewieftesten Rednern möglich. Deshalb sage ich meine Kunden immer wieder, wie wichtig der perfekte Einstieg ist. Er zeichnet sich durch Dynamik, Kreativität und kommunikative „Trigger Moments“aus. Trigger Moments sind Reizmomente, und dazu da, um die volle Aufmerksamkeit des Publikums zu gewährleisten, und die ganz unterschiedlicher Natur sein können. Über die erste Variante sind Sie auch schon gestolpert.
Die Einleitung des Artikels ist eine direkte Frage an Sie, die Leserschaft. Innerhalb einer Rede wäre das die Frage ans Publikum, die unweigerlich seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wir kön- nen nämlich gar nicht anders, als auf eine Frage zu antworten. Selbst wenn sich die Antwort nur in den Köpfen der Zuhörer abspielt, spielt das für Sie als Redner keine Rolle, denn die Aufmerksamkeit ist Ihnen gleichermaßen sicher.
Eine andere Möglichkeit für einen interessanten Einstieg ist das Zitat, denn „der Anfang ist die Hälfte des Ganzen“, wie schon der Philosoph Aristoteles sagte! Ein Zitat bietet sich vor allem in wissenschaftlichen Kontexten oder einer feierlichen Ansprache an.
Für Präsentationen oder Vorträge, in denen es um abstrakte bis hin zu hoch komplexen Inhalten geht, eigenen sich Videoeinstiege hervorragend. Sie lassen sich durch Visualisierung auf das Wesentliche herunterbrechen und Zusammenhänge können plakativ und damit einfacher dargestellt werden.
Ein super Hilfsmittel für Videos ist das Geschichtenerzählen, auch „Storytelling“genannt, das Sie natürlich auch losgelöst von Videoformaten nutzen können. In den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung Aristoteles (4 v. Chr.)
gewonnen, wird es mittlerweile ganz selbstverständlich für Marketingzwecke genutzt. Da Sie ihr Publikum von der ersten Sekunde an von sich überzeugen müssen, greifen Sie einfach auf eine kurze Anekdote als Hilfe zur Selbstvermarktung zurück. Diese kann je nach Kontext lustig, traurig oder auch beides sein. Was zählt ist, dass Sie Emotionen bei ihren Zuhörern wecken!. . .
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Von Andreas Creutzmann
Der Bestseller von Gary Keller und Jay Papasan aus den USA erschien kürzlich in deutscher Sprache. Wer berufliche und private Ziele erreichen will, findet in The ONE Thing den Weg, wie die Ziele erreicht werden können. Ausgangspunkt sind dabei die folgenden sechs Irrglauben, die beruflichen und privaten Erfolg verhindern.
Alles ist gleichermaßen wichtig
Erfolgreiche Menschen können Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden. Dabei ist das Pareto-prinzip der Ausgangspunkt zur Identifikation der EINEN Sache, die zum Erfolg führt. Keller und Papasan plädieren für ein „Extrem-pareto-prinzip“. Während das Pareto-prinzip besagt, dass rund 20 % der Aktivitäten ca. 80 % der Ergebnisse liefern, stellt das „Extrem-pareto-prinzip“darauf ab, die EINE Sache (The ONE Thing) zu finden, die zum Erfolg führt. Demnach führt zu außergewöhnlichem Erfolg, wer aus dem ersten Schritt des Pareto-prinzips auf die verbleibenden 20 % der Aktivitäten wieder das Pareto-prinzip anwendet, bis er schließlich bei der EINEN Sache landet, . . . Weiterlesen auf www.erfolg-magazin.de