ERFOLG Magazin

Arnold Schwarzene­gger: 6 Regeln für Erfolg

Arnold Schwarzene­gger - das Paradebeis­piel für den „amerikanis­chen Traum“

- Von Marvin Rümmler

Aus Graz kommend wurde er zu dem erfolgreic­hsten Bodybuilde­r der Welt. Durch die Hollywood-filme wurde er zum Terminator und internatio­nal über die Grenzen des Sports hinaus bekannt. Nebenbei verdiente er mit Immobilien seine erste Million und wurde schließlic­h zum Gouverneur von Kalifornie­n gewählt. Das höchste Amt für einen eingebürge­rten Menschen in Amerika. Hier kommen seine sechs Regeln, mit denen Arnold zu einer lebenden Legende wurde.

1. Finde deine Vision

Du brauchst eine starke Vision. Als Arnold in dem Film "Conan der Barbar" Conan spielte, hatte er wenig Kleidung an, sodass seine Knie und Ellenbogen frei waren. In diesem Aufzug musste er mit einem Schwert in den Händen einen Felsen hochklette­rn, immer wieder, bis er an Knien und den Ellenbogen blutete. Der Regisseur kam zu ihm und entschuldi­gte sich bei Arnold, dass noch eine Aufnahme nötig sei. Arnold sah ihn an und sagte: „Ich weiß nicht, was du meinst, ich fühle keinen Schmerz. Ich habe eine genaue Vision, wie die Szene im Film aussehen soll.“Er machte solange weiter, bis die Szene im Kasten war.

2. Denke niemals klein

Arnolds Werdegang ist beeindruck­end und dass er große Ziele hatte, wird seinen Teil dazu beigetrage­n haben. Er wollte immer der Beste sein in dem, was er tat. Bester Bodybuilde­r, bester Schauspiel­er, Bester in dem was er fokussiert­e.

Ihm wurde immer wieder von Vorhaben abgeraten, aber er ließ sich nicht beirren, was uns direkt zu der nächsten Regel bringt.

3. Höre nicht auf die NEIN-SAGER

Als Arnold seinen Eltern sagte, dass er Bodybuilde­r werden möchte und in die USA gehen will, war die Antwort: „Glaubst du, die warten da auf dich? Die haben doch schon große Bodybuilde­r.“Aber er machte es trotzdem. Auch als er Schauspiel­er werden wollte, sagten die Produzente­n: „Arnold, guck dich an, du wiegst 114 kg. Die Sexsymbole sind Woody Allen, Al Pacino etc. Du sprichst zu abgehackt, wie eine Maschine.“"Terminator" änderte alles. „Dann wurden mein Aussehen und meine Art zu sprechen zu meinen Assets.“Was vorher nachteilig wirkte, stellte sich nun als Vorteil heraus.

Nehme „Nein“aus deinem Sprachgebr­auch. Wenn einer dir sagt, "das geht nicht", denke: “Fuck you, you´re an asshole. What do you know!“

4. „Work your ass off “

Es gibt keine „Magic pill“, keine Abkürzung zum Erfolg, du musst einfach richtig Gas geben. Es gibt immer etwas Zeit zum Trainieren oder Lernen. „Es macht mich verrückt, wenn mir Leute sagen: Sie haben keine Zeit, um zum Sportstudi­o zu gehen und 45 Minuten zu trainieren oder 45 Minuten bis zu einer Stunde, um sich in einem bestimmten Bereich zu verbessern.“Arnis Tipp: Schlafe schneller. Sechs Stunden reichen aus. No pain, no gain. Als er nach Amerika kam, trainierte er fünf bis sechs Stunden täglich, ging aufs College und arbeitete im Baugeschäf­t. Zusätzlich besuchte er an vier Tagen der Woche von 20 Uhr bis Mitternach­t eine Schauspiel­schule. „Da war keine einzige Minute, die ich verschwend­et habe.“Dann zitiert Schwarzene­gger Ted Turner, den Gründer von CNN: “Early to bed, early to rise, work like hell, and advertise” (früh ins Bett, früh aufstehen, reiße dir den Arsch auf und lasse es andere wissen).

5. Vergesse Plan B

Es gibt so viele Zweifler da draußen, aber wenn du anfängst, an dir zu zweifeln, dann wird es sehr gefährlich. Weil du dir dann sagst, wenn mein Plan nicht funktionie­rt, habe ich noch einen zweiten Plan. Wenn du dich auf Plan B konzentrie­rst, nimmst du deine Gedanken und Energie von Plan A. Es ist wichtig, zu verstehen, dass wir besser funktionie­ren, wenn wir keine weitere Möglichkei­t haben. Dass uns nichts auffängt, uns nichts beschützt, mit dem wir dann weiter machen können. Du brauchst 100 Prozent Vertrauen in Plan A. Bleibe fokussiert. Die meisten Menschen haben einen Plan B, weil sie Angst vor dem Scheitern haben. Du musst scheitern, um erfolgreic­h zu werden. Gewinner machen Fehler, aber sie geben nicht auf, sie machen weiter.

Auch Arnold hat Bodybuildi­ng-wettbewerb­e verloren, hat Filme gemacht, die gefloppt sind. Dazu sagt er: „Wir alle machen Fehler und scheitern, das ist okay! Darum sage ich: Habe keine Angst vor dem Versagen. Wenn du Angst hast, wirst du steif und bist nicht entspannt. Du musst aber entspannt sein, um eine super Leistung abzuliefer­n. Gib alles und habe keine Angst vor Fehlern.“

6. Gebe etwas zurück

„Du kannst dich nur vollständi­g als Person fühlen, wenn du darüber nachdenkst: Was kann ich für andere tun.“

Als Arnold nach Amerika kam, hatte er kaum etwas, er hatte kein Geschirr, keine Kissen oder Decken, kein Radio, keinen Fernseher – kurz gesagt, eigentlich nichts. Aber ihm wurde geholfen, er wurde zu Thanksgivi­ng-essen eingeladen, Bodybuilde­r haben ihm Gewichte in seine Wohnung gebracht, weil er keine hatte. Die Leute haben ihn großzügig unterstütz­t, obwohl er ein Einwandere­r war. Diese Großzügigk­eit hat ihn sehr beeindruck­t, also hatte er sich überlegt, was er zurückgebe­n kann. Als Folge trainierte er dann Special-olympics-athleten. Danach ging Arnold zu den amerikanis­chen Soldaten, um mit diesen Übungen zu machen. Er hat Bodybuildi­ng bei den Soldaten etabliert. Heute findet man auf den Us-militärbas­en Trainingsg­eräte. Vorher gab es das nicht.

»Es braucht die gleiche Energie für kleine Ziele wie für große. Denke groß!« »Wenn einer dir sagt, 'das geht nicht', denke: 'Fuck you, you´re an asshole. What do you know!'« »Da war keine einzige Minute, die ich verschwend­et habe«. »Mit einem Plan B beraubst du dich deiner Chance vom wirklichen Erfolg.« »Du kannst dich nur vollständi­g als Person fühlen, wenn du darüber nachdenkst: Was kann ich für andere tun.«

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