Manfred Behrendt: Warum Egoismus die Lösung ist ................
Nur wenn es mir gut geht, kann ich geben und auch nehmen
Erschreckt man bei diesem Titel? Wir müssen und sollten definieren. All unsere Gedanken sind Gedanken von anderen, die wir übernommen haben. Der Dalai Lama sagte uns zum Erkennen, dass Egoismus Vorteile hat: „Kluge Egoisten denken an andere, helfen anderen, so gut sie können – mit dem Ergebnis, dass sie selbst davon profitieren“Lehnen wir den Gedanken ab, dass es kluge Egoisten gibt?
Wenn wir in uns gehen, werden wir erkennen, dass jeder Mensch ein Egoist ist. Wir wollen alle gut sein bzw. erwarten, das andere uns als gut empfinden. Wir wollen das Richtige tun. Es soll uns gut gehen. Ist nicht dies schon egoistisch? Ja! Ebenso sollten wir uns fragen, ob Altruismus wahrlich das Gegenteil von Egoismus ist. Eindeutig Nein. Ein Altruist strebt nach Anerkennung. Wir spenden z.b. Geld, lehnen uns zurück und fühlen uns toll. Wäre Egoismus nicht positiv, wenn wir nachverfolgen könnten, wo meine drei Mark bleiben, was damit geschieht? Egoismus ist eine Lösung im Dasein. Je mehr Kraft ich für mich selbst aufwende hat den Vorteil, dass ich erkenne, dass ich das Verhältnis Geben und Nehmen in Einklang bringen kann. Nehmen wir doch mal eine Partnerschaft. Beiden geht es nicht gut, sagen aber, wir beide schaffen es gemeinsam. Erst wenn ich als Partner egoistisch handele, dass es mir besser geht, ziehe ich den anderen mit. Egoismus bedeutet hierbei nicht, anderen weh tun im Ehrgeiz, sondern, erst wenn es mir als Individuum gut geht, kann ich geben und auch nehmen. Wir haben doch auf dieser Welt die verdammte Pflicht, das es uns gut geht. Da wäre Egoismus in vernünftiger Definition genau die richtige Lösung. Wir sollten unser Hirn defragmentieren, wie es der Computer eigenständig kann. Unwichtiges, uns Belastendes raus, neu definieren und Sorge dafür tragen, dass es mir/uns gut geht. Nonnen z.b. tun Gutes. Sie pflegen uns, sind nett. In der Priorität des Handelns steht jedoch, Gott mit guten Taten zu schmeicheln. Altruismus ist kaum eine Lösung, nicht verurteilenswert, jedoch ebenso egoistisch. Als sich unser Kehlkopf vor 1,5 Millionen Jahren senkte, damit Stimmbänder frei wurden, begann es eigentlich. Der Neandertaler konnte Laute von sich geben. Er erkannte, dass die großen Tiere keine Angst hatten. Durch das Brüllen machte er sich Mut für den Angriff und belog sich eigentlich egoistisch. Es klappte, er konnte sich als Fleischesser ernähren. Begann etwa zu dieser Zeit evolutionär dieser gewisse Egoismus? Beispielgebend, das Egoismus eine Lösung zum Wohlbefinden beiträgt, möchte ich durch Abraham Lincoln als amerik. Präsident nennen. Gleichzeitig benennen, dass Altruismus ebenso Egoismus ist. Lincoln fuhr mit der Kutsche und sah, dass eine Sau mit ihren Ferkeln im Schlamm steckten und die Mutter ihren Ferkeln nicht mehr helfen konnte. Lincoln stieg aus, befreite die Ferkel und übergibt sie der Sau. Lincoln wurde gelobt, als Held gefeiert für sein altruistisches Handeln. Er überlegte und sagte nur: „Ich habe aus egoistischen Gründen gehandelt, da ich mir ansonsten ein Leben lang Vorwürfe gemacht hätte, nicht geholfen zu haben“. Was möchte ich eigentlich sagen? Wir sollten uns davon abkehren, den Egoismus in jedem Fall als verurteilenswert zu betrachten und hierbei in vielen Dingen den Egoismus als Lösung von Problemen zu erkennen. Wenn wir frei von emotionaler Abhängigkeit sind, kann Egoismus auch in Bereichen einer kleinen Gemeinschaft wie Ehe und auch in der Gesellschaft als Lösung betrachtet werden.
„Kluge Egoisten denken an andere, helfen anderen, so gut sie können – mit dem Ergebnis, dass sie selbst davon profitieren.“ „Ich habe aus egoistischen Gründen gehandelt, da ich mir ansonsten ein Leben lang Vorwürfe gemacht hätte, nicht geholfen zu haben.“