DER WASSER-VERKÄUFER
Günter Brandl schenkt dazu reines Wasser ein
anknüpfen. 2006 begruben Kobe Bryant und Shaquille O'neal ihre jahrelang gehegte Feindschaft mit einer Umarmung. Kaum sechs Tage danach lieferte Bryant in einem Match gegen die Toronto Raptors mit 81 Punkten die zweithöchste jemals von einem Spieler erreichte Punktzahl in einem Nba-spiel ab.
Eine Knieoperation verhinderte seinen Einsatz in der darauffolgenden Saison. Dafür lief er 2006/2007 wieder auf und konnte die Saison als Top-scorer abschließen. Kobe Bryant bekam 2009/10 als jüngster in der NBA Geschichte seine 25.000 erspielten Punkte voll. Die Lakers sicherten sich ihren Top-sportler 2010 für weitere drei Jahre und ließen dafür insgesamt 87 Millionen Dollar Gehalt fließen. Der Sportler bedankte sich, indem er der Mannschaft half, zum fünften Mal Meister zu werden. Die nächsten Jahre verflogen in einem Rausch an Erfolgen für den baumlangen Afroamerikaner.
2013 endete die Glückssträhne aprupt mit einem Achillessehnenriss, den zu kurieren ihn acht Monate kostete. Kaum wieder im Einsatz brach er sich nach dem sechsten Spiel den seitlichen Schienbeinkopf und fiel für den Rest der Saison aus. Hier zeigte sich deutlich, was er bisher zum Erfolg der Lakers beigetragen hatte, denn die Mannschaft spielte ohne ihn die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte. Erst zur Saison 2014/15 kehrte Bryant für seine 19. Nba-saison zurück aufs Spielfeld. Im Januar 2015 riss er sich die Schulter-rotatorenmanschette und wurde nach einer Operation für den Rest der Saison krankgeschrieben. Als er ins All-star Game berufen wurde, winkte er ab und kündigte an, seine aktive Spielerkarriere zum Ende der Saison zu beenden. Am 13. April 2016 erspielte er in seinem letzten Spiel mit den Lakers gegen Utha Jazz mit 60 erzielten Punkten einen 101:96 Sieg.
Musikalische Gehversuche
Weniger bekannt ist, dass Koby Bryant seit der Highschool als Rapper in der Gruppe "Cheizaw" auftrat. Sony Entertainment nahm „Cheizsaw“unter Vertrag, versuchte jedoch schnell, die Gruppe zu zerschlagen. Man wollte von Bryants NBA-RUHM und Jugend profitieren und ihn als Einzelstar herauszubringen. 1997 trat er bei einem Sway & King Tech Konzert auf, nahm auch eine Strophe für "Hold Me" auf und ist sogar auf O'neals Platte "Respect" mit "3 X's Dope" zu hören. Bryants Underground Hiphop war Sony nicht massentauglich genug, also versuchte man, ihn dahingehend zu formen. Für sein Debutalbum "Visions" wurde 2000 unter anderem Tyra Banks verpflichtet, trotzdem fiel der Testlauf beim Publikumg gründlich durch. Sony ließ Bryant fallen wie eine heiße Kartoffel. Daraufhin mitbegründete Bryant selbst das Indipendent Plattenlable "Heads High Entertainment", das sich nicht mal ein Jahr hielt. Bryant wirkte noch in verschiedenen Songs mit, eine nennenswerte Musikkarriere wurde daraus jedoch nie.
Werbepartner Bryant
Natürlich wurden dem Überflieger jede Menge lukrativer Werbeverträge angeboten. 1996/97 wurde er für sechs Jahre das Adidas-gesicht für 48 Millionen Dollar, seine Unterschrift zierte den Equipment KB 8 Schuh. Für Coca-cola bewarb er Sprite, lächelte von Mcdonald's Anzeigen. Spalding's NBA Infusion Ball wurde von ihm ebenso promoted wie Nutella und die Russel Corporation. Nintendo brachte eine eigene Videospielserie mit ihm heraus. Die Vergewaltigungs-anklage führte dazu, dass er viele Werbepartner verlor. Nur Nike Inc. stand zum kurz vor dem Vorfall unterschriebenen 40-45 Millionen Dollar Deal. Nachdem es keinen Schuldspruch gegeben hatte, kam Coca-cola mit seinen Energy Brands und Vitamin-wasser Produkten zurück. Einige Videos für die NBA zeigen ihn ebenso wie Werbung für das Guitar Hero World Tour Videospiel. Nike brachte mit ihm weitere Schuhmodelle wie die Zoom Kobe I-V auf den Markt. Nubeo warb mit seinem Gesicht für Sport- und Luxusuhren der "Black Mamba collection". Ab 2010 warb er zwei Jahre für Turkish Airlines.
Mamba, das trifft mich wirklich hart. Ich werde mich immer daran erinnern, wie ich nach Spielen heimgekommen bin, damit ich dir zuschauen konnte, wie du das vierte Viertel dominierst! Du hast so viele rund um die Welt inspiriert, mich eingeschlossen. Du wirst immer vermisst werden. An dich wird sich immer erinnert werden. Du wirst immer geliebt werden. Ruhe in Frieden mit deinem Engel Gigi. Tiefstes Mitgefühl an Vanessa, die Mädchen und allen Freunden und Familien derer, die heute ihr Leben verloren haben! – Dirk Nowitzki
Eigene Unternehmen
Kobe Bryant warb nicht nur für andere, sondern gründete auch Kobe Inc., um Sport-marken zu versammeln und groß zu machen. So kaufte er sich 2014 für sechs Millionen Doller mit 10 Prozent bei Bodyarmor Superdrink ein. Inzwischen ist der Wert seines Anteils auf etwa 200 Millionen Dollar gestiegen.
Mit Jeff Stiebel gründete er 2016 die Venture Capital Firma Bryant-stibel. 100 Millionen war es ihm wert, in verschiedene Medien-, Daten-, Spiel- und Technologiefirmen zu investieren. 2018 gewann Bryant mit seinem Kurzfilm "Dear Basketball" den Academy Award for Best Animated Short Film".
Dirk Nowitzki, der Bryant gut kannte und sehr schätzte, schrieb zum Nachruf: "Mamba, das trifft mich wirklich hart. Ich werde mich immer daran erinnern, wie ich nach Spielen heimgekommen bin, damit ich dir zuschauen konnte, wie du das vierte Viertel dominierst! Du hast so Viele rund um die Welt inspiriert, mich eingeschlossen. Du wirst immer vermisst werden. An dich wird sich immer erinnert werden. Du wirst immer geliebt werden. Ruhe in Frieden mit deinem Engel Gigi. Tiefstes Mitgefühl an Vanessa, die Mädchen und allen Freunden und Familien derer, die heute ihr Leben verloren haben!"
Wasser, kühl und klar – nichts stillt den Durst besser, ist besser verträglich für den Körper. Zwei Liter soll ein erwachsener Mensch davon täglich zu sich nehmen, damit im Körper alles rund läuft und er sich entgiften kann. Dafür muss das Wasser aber vor allem eines sein: von hervorragender Qualität. Gerade Kleinkinder, ältere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind besonders auf schadstofffreies Wasser angewiesen. Wenn das Leitungswasser das nicht bieten kann, greift der Kunde zur Mineralwasserflasche. Doch als Nierenpatient hat Günter Brandl seine ganz eigenen Erkenntnisse, was auf so manch schickem Label steht, beispielsweise „bei schwerer Herz- und Niereninsuffizienz nicht trinken“. Als er sich 2005 einer Chemotherapie unterziehen musste, ermahnte ihn der Professor: „Jetzt müssen Sie viel Wasser trinken, reines Wasser.“Nach jeder der Sitzungen fiel dieser Satz. Als er ihn zum dritten Mal hörte, machte sich Brandl, für den bis dato Wasser einfach Wasser gewesen war, darüber Gedanken und recherchierte „reines Wasser“. Er stieß auf Informationen und Begriffe wie Quellwasser, Trinkwasser, Leitungswasser, blaues Gold, Tafelwasser, Mineralwasser, destilliertes Wasser, gefiltertes Wasser, Brauchwasser. Er entdeckte verschiedene Mineralwässer, die als „reine Bergquellwässer“angeboten werden, Mineralwässer mit sehr geringem Mineraliengehalt – was ihn sehr irritierte. Schließlich ist ja weithin bekannt, dass der Körper Mineralien benötigt und über das Wasser aufnimmt.
Ist das so? So lässt es einen zumindest die Werbung vieler Mineralwasser-hersteller glauben. Außerdem fand er unzählige Möglichkeiten der Wasseraufbereitung und Filterung. Er las über Anlagen, die Schwermetalle, Hormone, Arsen, Zyanid, Nitrate, Fungizide, Pestizide, Medikamentenrückstände und vieles mehr aus dem Wasser absorbieren können. Brandl war irritiert, warum es überhaupt so viele Filter und Filtertechniken angeboten werden, wenn das Wasser in Deutschland nachweislich beste Qualität hat. Er fand Geräte, die klares, weiches und reines Wasser ohne jegliche Fremd- und Schadstoffe aus Leitungswasser produzieren. Drei Monate dauerten die Recherchen, in denen er mehr als 300 Webseiten und Onlineshops fand, die Trinkwasser-aufbereitungsanlagen
anbieten und verkaufen. Auf etwa jeder dritten Seite stand: „Zukunftsmarkt Wasser!“
„Als langjähriger Vertriebs- und Marketingprofi fragte ich mich: Warum habe ich in all den Jahren noch nichts von diesem Markt, ,dem Markt der Zukunft‘, wie er immer wieder beschrieben wurde, gehört?“, erzählt Brandl über die Ursprünge seines Geschäfts und führt aus: „Ich trank seither nur noch reines Bergquellwasser und entschied mich, auch geschäftlich in dieser Branche tätig zu werden“. Im September 2006 suchte er gemeinsam mit seiner Frau Christine nach einem geeigneten Hersteller, der ihrer Philosophie „Nur das Beste oder nichts“entsprach. Nach etlichen Anläufen fanden sie
einen Hersteller, dessen Anlage alle Probleme der Membran- bzw. Osmose-technologie löste. Schlag auf Schlag wurden ein Vertriebskonzept und die Verkaufsunterlagen erstellt. Innerhalb von nur vier Wochen wurde der Vertrieb im Juni 2007 aufgenommen. „Ein Geschäft mit einem Produkt für einen 100-Prozent-markt, mit Aha-effekten und Nachfolgegeschäft; ein Produkt, mit dem man durch den Eigenverkauf an Endkunden mehr als seinen Lebensunterhalt – je nach Fleiß – ohne einen einzigen Mitarbeiter verdienen kann“, begeistert er sich.
Natürlich gab es auch Durststrecken. Die größte Herausforderung war sicherlich seine Krankheit, die ihn zu fünf Jahren Dialyse zwang, dreimal wöchentlich für sieben Stunden, und in einer Nierentransplantation mündete. Nur durch Selbstdisziplin, Ausdauer, starken Willen und die uneingeschränkte Unterstützung der Familie schaffte er es, die Firma weiter zu leiten und wieder zu gesunden. Aber insgesamt sieht Brandl sein Leben als großen Erfolg: „Wenn ich aber einzelne Punkte benennen soll, dann ist der mit Abstand größte Erfolg meine Tochter, auf die ich sehr stolz bin. Auch ein sehr großer Erfolg ist, dass ich mehrere Unternehmen mit Millionenumsätzen selbst aufgebaut habe und unzählige Menschen zum Erfolg führen durfte.“Eine riesige Leistung, wenn man die Anfänge bedenkt. Als gelernter Schreiner merkte er schon früh, dass der Lohn davon allein nicht für mehr als ein sehr bescheidenes Leben reicht. Auf der Suche nach weiteren Verdienstmöglichkeiten kam er mit Direktvertrieb in Kontakt. Sein damaliger Vermieter holte ihn ins Boot, als es darum ging, Luftbilder von Häusern an der Haustür an die darin lebenden Besitzer zu verkaufen. Anfangs klingelte noch sein Vermieter bei den Leuten und ließ den jungen Brandl zuschauen, später sollte er selbst verkaufen. Allerdings kam ihm seine Schüchternheit in den Weg, überhaupt erst zu klingeln. Erst als sein Vermieter nochmals mit ihm an die Haustür kam und klingelte, lernte er über seinen Schatten zu springen. „Mir fiel alles in die Hose: Ich stotterte nicht schlecht, aber das Eis war gebrochen“, erinnert er sich und sinniert kopfschüttelnd: „In allen möglichen Situationen, in denen es auf nichts ankommt, haben wir Mut, aber an der Haustürglocke versagen wir, oder besser gesagt, ich tat es damals.“Trotzdem verkauften sein Mentor und er an diesem Tag Bilder für 760 DM. In der nächsten Woche zog er erfolgreich allein los. Nach einigen Jahren in der Luftbild-branche wechselte er in den Direktvertrieb von Staubsaugern bei Kirby. Er baute sein eigenes Unternehmen, die Günter Brandl Gmbh, mit mehr als 20 Millionen DM Jahresumsatz auf, das er fast 20 Jahre lang führte und aus gesundheitlichen Gründen verkaufte. Nach drei Jahren
Auszeit brachte ihn sein gesundheitlicher Zustand auf Noni-saft und damit in Kontakt mit Network Marketing. Er nutzte die Gelegenheit und akquirierte in zweieinhalb Jahren 12.000 Vertriebspartner, wobei er ein ganz neues System entwickelte, in welchem keiner der neuen Vertriebspartner weitere Vertriebspartner anwerben durfte. Außergewöhnlich in der Branche. Obwohl er in nur zweieinhalb Jahren die höchste Position erreichte, war das Einkommen weit entfernt von dem, was er in seiner Zeit im klassischen Direktverkauf verdiente. Heute erinnert er sich: „Auch mein Führungskreis erzielte weitaus weniger Einkommen als früher. Gemeinsam mussten wir feststellen, dass wir uns dieses Geschäft wegen zu geringer Einkommensmöglichkeiten nicht leisten konnten. „In dieser Zeit kam die gesundheitliche Flaute, die schließlich in das Wasser-geschäft mündete, das heute mehr als hervorragend läuft. Aber es müssen ja nicht alle auf die harte Tour ihren Weg zum Erfolg finden. So bietet Günter Brandl seit Jahrzehnten erfolgsorientierten Menschen an, die Vorteile des Direktvertriebes kennenzulernen. Er ist überzeugt, dass sie mit dem Beruf des Verkäufers im Direktvertrieb die Möglichkeit haben, ihre Träume realisieren zu können, mit sofort fünf- bis siebenstelligem Verdienst, ohne immense Startinvestitionen. „Ich will den Leuten bewusster machen, was der Direktvertrieb eigentlich ist. Viele glauben, das wäre das typische Haus-zu-haus-geschäft. Wer nach meinem Konzept arbeitet, das seit 39 Jahren sehr erfolgreich funktioniert, wird immer genügend Adressen und Termine haben und damit Verkäufe erzielen. Entscheidend hierfür ist sicher das Produkt“, versichert Günter Brandl und nimmt genießerisch einen Schluck Wasser – natürlich reines Wasser.
Als langjähriger Vertriebs- und Marketingprofi fragte ich mich: Warum habe ich in all den Jahren noch nichts von diesem Markt, ,dem Markt der Zukunft‘, wie er immer wieder beschrieben wurde, gehört?