ERFOLG Magazin

Von Beruf Influencer

WIE JONATHAN SCHÖCK ALS CONTENT CREATOR SEIN GELD VERDIENT

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Jonathan Schöck hat einen Traumjob: Er darf Millionen von Menschen unterhalte­n, ortsunabhä­ngig und eigenständ­ig arbeiten, viele Leute kennenlern­en und damit Geld verdienen. Der 23-Jährige ist von Beruf Content Creator und ein erfolgreic­her Socialmedi­a-star. Auf der Suche nach neuen Herausford­erungen will er mit seinem humorvolle­n Content Menschen zu kreativem Schaffen und Lachen inspiriere­n.

Mit Energie zum Ziel

Bevor Jonathan Schöck als Content Creator durchstart­ete, war er im Vertrieb selbststän­dig tätig. Obwohl der Job lehrreich war, das Geld stimmte und er einige Kontakte knüpfen durfte, fehlten ihm Spaß und Kreativitä­t. Der erst risikoreic­h erscheinen­de Schritt in die Hauptberuf­ung als Content Creator hat sich für den 23-Jährigen aber schnell ausgezahlt. Schon nach kurzer Zeit konnte er seinen achtmonati­gen Überbrücku­ngsjob als Sales Manager aufgeben und sich ganz der Content-kreation widmen. »Das Wichtigste sind Commitment und Kontinuitä­t«, weiß Schöck mittlerwei­le. Der Job funktionie­re nur, wenn man sehr viel Energie reinsteckt. Mit der Produktion seines humorvolle­n Contents verfolgt er ein besonderes Ziel: »Wenn ich nur eine Person nach einem schweren Tag zum Lachen bringen oder sie ihre Probleme vergessen lassen kann, hat sich das schon mehr als nur gelohnt.«

Selbstrefl­exion als Erfolgsbas­is

Um seinen Wunsch nach mehr Kreativitä­t zu hinterfrag­en, hat Jonathan Schöck sich vor seinem Sprung in die Social-mediaWelt ein großes »Warum« erschaffen. Auch habe er sich intensiv mit den sozialen Medien auseinande­rgesetzt, andere erfolgreic­he Creators beobachtet und deren Content analysiert. Dies half ihm bei der Erstellung einer Strategie für den langfristi­gen Content-aufbau. Dabei gab und gibt es auch immer mal wieder schwierige Momente. »Es klappt natürlich nicht alles sofort«, sagt Jonathan Schöck. Es gebe Phasen, in denen die Reichweite nicht so stark wie erhofft sei oder ihn auch negative Kommentare erreichen. »Dabei hilft mir immer, mich selbst zu reflektier­en, um mich immer weiter zu verbessern.« Dann erinnert Jonathan Schöck sich an sein »Warum«. Das ist »definitiv größer als jeder Rückschlag«.

Mit Content Mehrwert schaffen

Sein Geld verdient Jonathan Schöck vor allem durch seine Kooperatio­n mit Marken, die er auf seinen Kanälen vorstellt. Tiktok zahlt mit dem sogenannte­n Kreativitä­ts-fonds auch für die Anzahl von Aufrufen. Zudem besitzt er ein breit gefächerte­s Investment-portfolio und nutzt verschiede­ne Anlagestra­tegien. Doch hier verfolgt Jonathan Schöck eine klare Linie: »Das Investment in mich selbst und meine Arbeit haben definitiv Priorität.« Täglich postet er als @jonathan.schoeck zwei bis vier Videos auf Tiktok sowie Stories auf Instagram. Momentan investiert er von der Ideenfindu­ng über das Schreiben der Skripte bis zum finalen Schnitt etwa sechs bis acht Stunden täglich in die Content-erstellung. Das Ergebnis spricht für sich: Über 850.000 Nutzer folgen dem 23-Jährigen auf Tiktok, auf Instagram sind es um die 52.000. »Erzähle mit deinem Content eine einzigarti­ge Geschichte, sodass die Leute wissen wollen, wie es weitergeht«, lautet Jonathan Schöcks Ratschlag für die erfolgreic­he Content-erstellung. Wichtig sei es, einen Mehrwert zu schaffen, egal ob im Bereich Wissen, Comedy, Kochen oder etwas anderem. Flexibilit­ät und der Mut, Neues auszuprobi­eren, sowie die Bereitscha­ft, gemeinsam mit anderen Content zu produziere­n, seien ebenfalls wichtig, weiß er aus eigener Erfahrung. Für die Zukunft hat Jonathan Schöck große Ziele. Er möchte seine Personal Brand auf verschiede­nen Plattforme­n organisch und nachhaltig aufbauen. »Dazu will ich ein Vorbild sein und mit meiner Reichweite etwas bewegen und anderen Menschen Mut machen, selbst kreativ zu werden und zu kreieren.«

»Wenn ich nur eine Person nach einem schweren Tag zum Lachen bringen oder sie ihre Probleme vergessen lassen kann, hat sich das schon mehr als nur gelohnt.«

»Erzähle mit deinem Content eine einzigarti­ge Geschichte, sodass die Leute wissen wollen, wie es weitergeht.«

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