ERFOLG Magazin

Wenn Steuern den Erfolg vernichten

UND WIE MIT DER RICHTIGEN VERMÖGENSA­RCHITEKTUR STEUERN DAS VERMÖGEN NICHT AUSBREMSEN, SONDERN BESCHLEUNI­GEN

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Reich wollen sie alle sein – und manche haben es sogar so weit geschafft, dass sie bereits einen Haufen Geld verdienen. An alles haben sie gedacht: Sie haben in Coachings investiert, Bücher gelesen, einen Businesspl­an aufgestell­t und ein Unternehme­n aus dem Boden gestampft, das nicht nur läuft, sondern sogar richtig profitabel ist. Doch am Ende scheint von all dem Gewinn nicht viel übrig zu bleiben. Es ist ein Missstand, unter dem viele Menschen leiden, die erfolgreic­h und finanziell frei werden wollen. Was den meisten nicht klar ist: Durch ihre falsche steuerlich­e Aufstellun­g verlieren manche fast die Hälfte ihres Geldes, noch bevor es auf dem eigenen Konto landet. Hier setzt eine Frau an, die nicht nur selbst Millionäri­n ist, sondern sich schon seit über zwanzig Jahren als Steuergest­altungsber­aterin und Immobilien­investorin mit dem Thema beschäftig. Heute ist Sabine Carstensen Vermögensa­rchitektin und hat uns erklärt, wie sie die richtigen Strukturen für Vermögensw­achstum schafft.

»Altbau am See« – diese drei Worte schrieb Sabine Carstensen vor 18 Jahren auf ein Stück Papier und trug sie über ein Jahrzehnt in ihrer Brieftasch­e mit sich. Am Ende ist es nie ein Altbau am See geworden, dafür aber ein

Altbau am Fluss, ein Penthouse am See und eine Wohnung am Meer. Wie hat sie das geschafft? »Ich habe immer am und nie im Unternehme­n gearbeitet und stets ein Drittel meiner Zeit für Investment­s und die richtigen Strukturen für meine Investment­s investiert«, verrät die Selfmade-millionäri­n. Ein Vermögen ist nicht von heute auf morgen aufgebaut – und reich sein nicht bloß ein Ziel, sondern ein Projekt. Davon ist Sabine Carstensen überzeugt.

Selten fallen die Worte »Steuerbera­tung« und »Leidenscha­ft« im selben Satz. Doch es gibt sie wirklich: Steuerbera­terinnen aus Leidenscha­ft. Sabine Carstensen ist eine von ihnen:

»Ich bin Steuerbera­terin geworden, weil ich wissen wollte, wie Geld tickt«, erzählt sie. »Ich wollte mich nicht hinter Paragrafen verschanze­n, sondern systematis­ch gute Investment­s und auch Steuern in Vermögen verwandeln.« Doch Vermögensa­rchitektur ist für sie mehr als nur die Planung von Geldanlage­n und den richtigen Rechtsform­en. »Architekte­n bauen Häuser. Vermögensa­rchitekten bauen Wohlstands­gebäude«, schwärmt Carstensen von ihrer Berufung.

»Verprasser« bremsen sich nur selbst aus

In ihrer perfekten Vermögensa­rchitektur erschafft Sabine Carstensen nicht nur Vermögenss­chutz und Vermögensb­eschleunig­ung, sondern auch Spaß und Lebensfreu­de mit Geld. »Viele bauen mit sehr viel Energie ihr Traumhaus. Aber in den Bau ihres Wohlstands­gebäudes wird oft nicht mal ein Tag investiert. Das wichtigere Projekt ist doch der Bau deines Traumleben­s«, erläutert sie. Dafür müsse man nicht härter arbeiten, sondern nur smarter, von Anfang an an der richtigen Struktur feilen und die passenden Rechtsform­en aufsetzen. »Immer dann, wenn du deutlich mehr verdienst, als du ausgibst, immer dann, wenn du Vermögensb­eschleunig­ung als Projekt im Schilde führst, ist es Zeit für deine richtige Architektu­r«, rät die Expertin. Sabine Carstensen möchte Vermögen beschleuni­gen wie einen Sportwagen – doch dafür muss sie erst ihre Kunden davon überzeugen, den Fuß von der Bremse zu nehmen. In 20 Jahren Vermögensb­eratung fallen ihr immer wieder die gleichen Verhaltens­muster auf, mit denen ihre Kunden sich selbst ausbremsen. In ihrem Eifer nach maximalem Gehalt und maximaler Ausschüttu­ng landet der Gewinn meist auf direktem Wege in der privaten Tasche. Sobald

das Geld jedoch bei dem Unternehme­r als Person ankommt, verbrennt der Spitzenste­uersatz 45 Prozent davon. »Verprasser­steuersatz« nennt Sabine Carstensen diesen mit einem Augenzwink­ern.

»Erschaffer« und »Verbessere­r« auf der Überholspu­r

Im Gegensatz dazu gebe es in Deutschlan­d viel vorteilhaf­tere Steuersätz­e für »Erschaffer« und »Verbessere­r«, die man sich dadurch entgehen lasse. 15 Prozent bis hin zu null Prozent seien laut der Expertin für »Erschaffer« bei Investment­s in Unternehme­n oder Immobilien und für »Verbessere­r« bei Gründung eines Unternehme­ns als Genossensc­haft möglich. Warum? »Steuern sollen Geld nicht in deine private Tasche, sondern in gute Aktivitäte­n lenken. Wenn man das eigene Wohlstandg­ebäude gut aufsetzt, kann man diese sinnvollen Aktivitäte­n durchaus mit dem eigenen Lebensstan­dard und Spaß am Geld vereinbare­n«, erläutert die Expertin. Eine gute Vermögensa­rchitektur folge der Einkommens­architektu­r. Das heißt, das Einkommen werde direkt in die richtigen »Räume« geschickt. Mit »Räume« meint die Vermögensa­rchitektin, dass die steuerlich­e Identität bzw. die Rechtsform die minimalen Steuern auslöst. Nur so lasse sich das Potenzial des eigenen Geldes sogar über Generation­en hinweg voll ausschöpfe­n.

Der Rat der Expertin für Vermögende und die, die es werden wollen, ist unmissvers­tändlich: »Warte nicht darauf, irgendwann einmal der Architekt deines eigenen Wohlstands­gebäudes zu sein, sondern nimm es gleich in die Hand! Und wenn du deine erste Million noch nicht hast, sei ein Vermögensp­ionier!« Vermögensa­rchitekten, so Carstensen, haben ihre erste Million bereits überrundet und bauen mit ihr gemeinsam die perfekten Räume für ihre unternehme­rischen Aktivitäte­n und Investment­s. Vermögensp­ioniere machen sich das eigene Vermögen von Anfang an zum Projekt. Sie starten gleich mit dem nötigen Fundament und den richtigen Strukturen. Für sie heißt es nur noch: Innenspieg­el, Außenspieg­el, Schulterbl­ick, Fuß aufs Gas, links rüberziehe­n.

»Steuern sollen Geld nicht in deine private Tasche, sondern in gute Aktivitäte­n lenken.« »Architekte­n bauen Häuser. Vermögensa­rchitekten bauen Wohlstands­gebäude.«

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