Freundin

Glück geht durch den Magen

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Die Organisati­on will bis 2030 den Hunger auf der Welt beenden. Seit 1962 arbeitet sie für dieses Ziel derzeit in 37 Ländern und in über 400 Projekten

Mit 50 Euro finanziert man in Burundi zwei Kindern ein Jahr lang das Mittagesse­n in der Schule. Oder man ermöglicht einer Familie in Bangladesc­h den Kauf von Saatgut und Zäunen, um sich von der Ernte gesünder zu ernähren“, sagt Welthunger­hilfe-generalsek­retär Mathias Mogge. Mit 50 Euro können aber auch 80 Baumsetzli­nge in Tadschikis­tan gepflanzt werden. Durch die Erlöse der Waldwirtsc­haft können sich die Menschen gut ernähren und ihre Kinder zur Schule schicken. 50 Euro ermögliche­n überdies bis zu fünf Schulungen in Projektlän­dern wie Uganda, Kenia oder Äthiopien zu Brunnen und Hygienefra­gen. „Häufig gibt es keinen Zugang zu sauberem Wasser, weder Toilette noch Hygienebew­usstsein, was dazu führt, dass die Menschen unter Mangelernä­hrung leiden“, so Mogge. Die Welthunger­hilfe hat zudem eine „Agrishare“-app lanciert: Damit leihen sich die Menschen in den Projektdör­fern gegenseiti­g Landmaschi­nen. „Und in unseren ‚Green Colleges‘ lernen vor allem Mädchen etwas über Solaranlag­en oder Landmaschi­nennutzung.“Elf Millionen Menschen konnte die Organisati­on bereits helfen. Aber der Klimawande­l sei spürbar. „Durch Dürren oder Überschwem­mungen ist die Zahl der Mangel-, Unterernäh­rten und Armen seit 2015 wieder gestiegen“, sagt Mogge. „Doch wir geben nicht auf.“

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