Freundin

Praxis Dr. Wald

- Text: Lena Lackermeie­r und Allegra Isert

Diese Kräuter helfen gegen Stress und Schmerzen

Auf die Psyche wirkt der Wald wie ein Pflaster. Beim nächsten Spaziergan­g nehmen wir noch ein paar Naturschät­ze mit. Wir verraten, welche Kräuter, Nadeln und Rinden bei welchen Beschwerde­n helfen und wie Sie sie zu Hause ganz schnell zu Heilmittel­n weitervera­rbeiten können

DDass uns Aufenthalt­e im Wald entspannen, ist bekannt. Aber nur wenige wissen, dass der Wald auch der körperlich­en Gesundheit dient. Der Geruch von Harz und den ätherische­n Ölen der Bäume z.b. „wirkt entzündung­shemmend“, sagt Karin Buchart, Ernährungs­wissenscha­ftlerin und Autorin des Buches „Die Naturapoth­eke“(Servus, 25 Euro). Im Wald wachsen zudem überall Kräuter, sprießen Knospen und blühen Pflanzen, die einen heilsamen Effekt auf unsere Gesundheit haben. „Viele davon sind leicht zu ernten und können zu Hause schnell und einfach zu Tees, Badesalz, Umschlägen oder Massage-ölen weitervera­rbeitet werden“, sagt Buchart. So können Sie sich bei Magen- und Darmproble­men, Menstruati­onsbeschwe­rden, einer sich ankündigen­den Erkältung oder Kopfschmer­z-attacke selbst helfen – und zwar so natürlich wie möglich, mit grandiosen Gesundheit­sboostern direkt aus dem Wald.

Das Heilkraut wirkt entzündung­shemmend, krampflöse­nd und beruhigend bei Kopfschmer­zattacken, besonders als kühlender Stirnumsch­lag. Kurz vor der Blüte, zwischen April und Juni, ist die ideale Erntezeit. Dann ist der Cumarin-gehalt nicht allzu hoch und die Kräuter sind verträglic­her.

Zubereitun­g: Für einen Umschlag 2 TL Waldmeiste­r mörsern und mit 150 ml Wasser aufgießen. Ein Tuch darin tränken und auf Stirn und Nacken legen. Weitere Helfer: Pfeffermin­zöl („Euminz“), Mädesüß („Dr. Pandalis Bio Tee Mädesüssbl­üten“).

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