Praxis Dr. Wald
Diese Kräuter helfen gegen Stress und Schmerzen
Auf die Psyche wirkt der Wald wie ein Pflaster. Beim nächsten Spaziergang nehmen wir noch ein paar Naturschätze mit. Wir verraten, welche Kräuter, Nadeln und Rinden bei welchen Beschwerden helfen und wie Sie sie zu Hause ganz schnell zu Heilmitteln weiterverarbeiten können
DDass uns Aufenthalte im Wald entspannen, ist bekannt. Aber nur wenige wissen, dass der Wald auch der körperlichen Gesundheit dient. Der Geruch von Harz und den ätherischen Ölen der Bäume z.b. „wirkt entzündungshemmend“, sagt Karin Buchart, Ernährungswissenschaftlerin und Autorin des Buches „Die Naturapotheke“(Servus, 25 Euro). Im Wald wachsen zudem überall Kräuter, sprießen Knospen und blühen Pflanzen, die einen heilsamen Effekt auf unsere Gesundheit haben. „Viele davon sind leicht zu ernten und können zu Hause schnell und einfach zu Tees, Badesalz, Umschlägen oder Massage-ölen weiterverarbeitet werden“, sagt Buchart. So können Sie sich bei Magen- und Darmproblemen, Menstruationsbeschwerden, einer sich ankündigenden Erkältung oder Kopfschmerz-attacke selbst helfen – und zwar so natürlich wie möglich, mit grandiosen Gesundheitsboostern direkt aus dem Wald.
Das Heilkraut wirkt entzündungshemmend, krampflösend und beruhigend bei Kopfschmerzattacken, besonders als kühlender Stirnumschlag. Kurz vor der Blüte, zwischen April und Juni, ist die ideale Erntezeit. Dann ist der Cumarin-gehalt nicht allzu hoch und die Kräuter sind verträglicher.
Zubereitung: Für einen Umschlag 2 TL Waldmeister mörsern und mit 150 ml Wasser aufgießen. Ein Tuch darin tränken und auf Stirn und Nacken legen. Weitere Helfer: Pfefferminzöl („Euminz“), Mädesüß („Dr. Pandalis Bio Tee Mädesüssblüten“).