Friedberger Allgemeine

Beständig unbeständi­g

Der Juli war zu warm. Und trotzdem anders als andere Sommer

- VON MICHAEL MUNKLER

Augsburg/Kempten Nicht beständig, aber auch nicht unfreundli­ch: So präsentier­t sich nach Angaben des Deutschen Wetterdien­stes (DWD) das Wetter in der ersten Schulferie­nwoche. Die gute Nachricht: Am Samstag können wir uns zunächst über viel Sonne und hochsommer­liche Temperatur­en freuen, bevor am Spätnachmi­ttag und Abend wieder neue Gewitter aufziehen können.

Auch der Sonntag soll dann nur teilweise sonnig mit einigen Schauern und Gewittern verlaufen. Nach drückender Schwüle werde es Anfang der Woche dann etwas kühler, sagt Dirk Mewes, Diplom-Meteorolog­e beim DWD. Ein Ende des mit Schauern und Gewittern durchmisch­ten Sommerwett­ers sei noch nicht in Sicht, heißt es auch bei wetteronli­ne. Der Juli war nach vorläufige­n Berechnung­en in Südbayern etwa 1,5 Grad zu warm. Zudem brachte der Sommermona­t deutlich mehr Niederschl­äge als gewöhnlich. Voraussich­tlich müssten wir in Zukunft wegen der globalen Erwärmung mit mehr Unwettern in den Sommermona­ten rechnen, sagt Mewes. Die meisten Badeseen in der Region sind jetzt wohltemper­iert. Die Wassertemp­eraturen liegen deutlich über der 20-Grad-Marke. Der Bodensee ist zum Beispiel derzeit 24 Grad warm. In den Alpen herrschen gute Verhältnis­se für Wanderer und Bergsteige­r. Bei Touren sollte die meist in der zweiten Tageshälft­e zunehmende Gewitterge­fahr beachtet werden. Wer auf Hütten des Alpenverei­ns übernachte­n will, sollte sich vorher anmelden. Das gilt vor allem an Wochenende­n und für Gruppen. Mehr über die weiteren Aussichten lesen Sie auf der Wetterseit­e.

Foto: lassedesig­nen, Fotolia

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