Kolpingorchester schenken dem Publikum viele Zugaben
Bei der Serenade in der Meringer „Loamgruab“war von Sonne bis Regen alles geboten
Mering Das Nachwuchsorchester litt unter der Hitze und dem Sonneneinfall und sahen kaum ihre Dirigentin, das Jugendorchester musste die Instrumente vor einem Regenschauer retten: Dabei zeigten die knapp 200 Musikerinnen und Musiker eine große Vielfarbigkeit aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen.
Drei Orchester der Meringer Kolpingkapelle präsentierten während der Sommerserenade in der „Loamgruab“eine anspruchsvolle Zusammenstellung der gespielten Stücke und begeisterten die zahlreichen Zuhörer, die sich am Ende über mehrere Zugaben freuen durften.
Das Nachwuchsorchester wanderte durch den Jurassic Park, hörte in einem anderen Stück den Specht klopfen und flog mit der Star Wars um unter viel Applaus einen musikalischen Krieg der Sterne zu führen. Das war Michael Jacksons „Thriller“, der als Zugebe zu hören war. Über Krimis und Musicals durften unter der musikalischen Leitung von Petra Paul die Jüngsten alles zeigen, was das letzte Jahr erfolgreich geprobt wurde.
Zwischendrin moderierte der Vorsitzende der Kolpingkapelle, Hans Dieter Ruf, der zu Beginn das zahlreiche Publikum begrüßte und betonte, dass die Kolpingkapelle großen Wert auf die Förderung des Nachwuchses lege. Großes Lob von dem Vorsitzenden für die vielen helfenden Hände. Denn während der Wechsel der Orchester hatten die Konzertbesucher ausreichend Zeit für Gespräche, Essen und Erfrischung, denn auch für das leibliche Wohl hatte das Team der Kolpingkapelle gesorgt.
Die Musiker im Jugendorchester unter Leitung von Andreas Bolleininger, konnten nach dem Regen ihr Programm fortsetzen. Im Sommerkonzert überzeugte die Jugend mit gut geführten Rhythmen, reich ausgeschmückten Melodien, klarer Intonation, filigraner Klanggestaltung und mit einem großen Ton voller Dramatik. Viel Lob von dem Mann am Pult wurden Natali Kipp am Sax und Ines Hartmuth an der Trompete für ihren Fleiß und Ausdauer zuteil. Das Publikum wurde von den beiden mit einer Hymne an den modernen Beat bedacht. Mit einem Ausflug in die Disco-Ära endete der zweite Teil des Abends: Ozzy Osbourne und der Crazy Train lassen grüßen.
Den ganz großen Ton ließ das große Blasorchester mit dem „Phantom der Oper“zu Beginn ertönen, um dann die Geschichte „Fiddler on the roof“aus dem fiktiven Schtetl Anatevka musikalisch zu erzählen. Philip Kufner führte seine Instrumentalisten von Russland nach Paris auf den Montmartre und anschließend zum Tanz nach Mexiko. Die Orchester der Kolpingkapelle sorgten für einen unterhaltsamen musikalischen Abend, jedem der Orchester war der wohlverdiente Applaus sicher.