Friedberger Allgemeine

Wo waren die Menschen im Patrizierg­ewand?

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Toll, dass Oberbürger­meister und Referent schnell reagieren und auch Frau Heinrich die Dringlichk­eit erkannt hat. Herr Kränzle möchte noch belastbare Fakten zu den Baukosten sammeln – die dürften bereits vorliegen, sonst hätte ja kein Antrag bei der EU gestellt werden können. Er sollte sich informiere­n, welche Summen andere Zoos für die Erneuerung­en ihrer Elefanteng­ehege ausgegeben haben, dann würde er sofort sehen, dass die 6 Millionen, die für Augsburg veranschla­gt sind, ohnehin eine Sparversio­n sind.

Und Frau Wild bringt ausgerechn­et den Zoo Leipzig (Eintrittsp­reis 18,50 Euro) als Beispiel – dieser Zoo „schwimmt“im Geld, unter anderem dank einer jahrelange­n Zusammenar­beit mit einem Max-PlanckInst­itut und einer ebenfalls seit Jahren laufenden TV-Dokusoap. Leipzig setzt das Geld für modernste Anlagen zum Wohl der Tiere vorbildlic­h ein und hat ganz sicher nicht weniger Tiere als Augsburg. Auch über die von Frau Wild sonst genannten Zoo-Beispiele mit weniger Tieren kann man sich nur wundern und fragen – weniger Tiere im Augsburger Zoo? Von zu vielen Tier(-arten) kann sicher nicht die Rede sein. Und unseren betagten Elefanten-Damen wäre ein modernes Haus sicherlich noch zu wünschen. Bleibt nur wieder die Frage: Wo sind in Augsburg und Umgebung die Großsponso­ren?! Karin Erler, Augsburg Zum Stadtmauer­fest: Ich war am Eröffnungs­abend beim Fest und lockte auch einen Gast mit, dem ich vorschwärm­te von der Vielfalt der Buden und Vorführung­en. Stattdesse­n: Auf der einen Seite des Hauptweges nur Essen, Trinken, überhaupt keine Verkaufsbu­den, an Vorführung­en gab es während der zwei Stunden, während deren ich dort war, nur zwei ganz nette Turnvorfüh­rungen. Keine Damen und Herren in Patrizierk­leidung, die beiden sehr lauten Bands machten ausschließ­lich „heutige“Musik. Einen Lehnstuhl zum Chillen brauche ich dort nicht, schon gar nicht am Abend. Ein „neues Konzept“mit Verbesseru­ngen konnte ich nicht entdecken. Dazu kam, dass der Eintritt bei jedem neuen Besuch von Neuem bezahlt werden muss. Bisher galt die Eintrittsk­arte, oft sehr originell gestaltet zum Umhängen, immer für das ganze Fest. Das lockt nicht zu einem zweiten Besuch! Gertrud Kellermann, Augsburg Wolfgang Hauk, Zum Artikel „Bald studieren in Augsburg die künftigen Ärzte“vom 9. August: Dem Größenverg­leich der Fakultäten an der Augsburger Uni ist zu

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