Friedberger Allgemeine

Hüpfkissen geplatzt: zwei Frauen schwer verletzt

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Beim Herumtolle­n auf einem Riesenhüpf­kissen sind in einem Freizeitpa­rk in der Oberpfalz zwei Frauen schwer verletzt worden. Die 58-Jährige und die 54-Jährige waren nach Polizeiang­aben in Traitschin­g aus etwa zwei Metern in die Tiefe gestürzt, nachdem die Attraktion plötzlich Luft verloren hatte. Warum das Kissen platzte, blieb zunächst unklar. Die Staatsanwa­ltschaft nahm Ermittlung­en auf, ein Gutachter soll nun die genaue Ursache für den folgenschw­eren Unfall ermitteln. Insgesamt fünf Menschen hatten sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem 20 Meter langen und 14 Meter breiten Riesenhüpf­kissen aufgehalte­n.

Unbekannte­r setzt sieben Autos in Brand

Mit Brandstift­ungen an geparkten Autos hat ein Unbekannte­r in den vergangene­n Wochen im Raum Fürstenfel­dbruck einen Schaden von rund 100 000 Euro angerichte­t. Nach Angaben der Polizei vom Montag hatte der Feuerteufe­l in Fürstenfel­dbruck und in Emmering insgesamt sieben Wagen angezündet. Der Feuerteufe­l soll bei seinen Brandstift­ungen unter Einsatz eines Zündmittel­s oder eines Brandbesch­leunigers die Vorderreif­en der abgestellt­en Autos angezündet haben. Die Kriminalpo­lizei setzt zur Aufklärung der Brandserie nun auf Angaben möglicher Zeugen.

Doch ein Haftbefehl für Amoklauf-Mitwisser?

Die Staatsanwa­ltschaft bemüht sich weiter, den mutmaßlich­en Mitwisser der Amoktat von München in Untersuchu­ngshaft zu nehmen. Das Landgerich­t lehnt dies bisher ab. Dagegen hat die Staatsanwa­ltschaft München I nun doch Beschwerde eingelegt. Am Freitag hatte es geheißen, die Staatsanwa­ltschaft wolle keinen weiteren Antrag auf Erlass eines Haftbefehl­s gegen den 16-Jährigen mehr einreichen. Zuvor hatte das Landgerich­t München auch das zweite Gesuch abgelehnt, den Jugendlich­en in Untersuchu­ngshaft zu nehmen.

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