USA im Wetterchaos
Natur Zehntausende verlassen Wohnungen
Lake Arrowhead/Baton Rouge Was sich derzeit im US-Bundesstaat Louisiana abspielt, ist nach Einschätzung des Roten Kreuzes die schlimmste Naturkatastrophe, die die USA nach Hurrikan Sandy im Jahr 2012 heimgesucht hat.
Ganze Landstriche stehen unter Wasser. Offiziell sind bislang 13 Menschen ums Leben gekommen. Weit mehr als 40000 Häuser wurden zerstört. Zehntausende sind ohne Strom, Tausende übernachten in Notunterkünften. Dabei trägt das Tief, das seit einer Woche der Region Dauerregen bringt, nicht einmal einen Namen.
In Kalifornien toben unterdessen weiter riesige Busch- und Waldbrände. Ortschaften mussten teils komplett geräumt werden. Weit mehr als 80000 Menschen wurden nach Angaben der Behörden aufgefordert, die Gefahrenzone zu verlassen. 12 000 Hektar Fläche im Bezirk San Bernardino sind komplett verbrannt. Der starke Wind verschärft die Lage weiterhin, er nährt viele Feuer immer wieder aufs Neue.
Im bisher ebenfalls hart getroffenen Gebiet knapp hundert Kilometer östlich von Los Angeles gab es erste Entwarnungen für Bewohner. Im Süden des dürregeplagten Staates wurde ein Highway wiedereröffnet.