Ladendieb (75) stirbt nach Sprung aus dem Fenster
Ein 75 Jahre alter Ladendieb ist während einer Polizeivisite aus dem Fenster seiner Wohnung gesprungen und kurz darauf an seinen Verletzungen gestorben. Der Mann war in einem Landshuter Einkaufsmarkt beim Klauen erwischt und vorläufig festgenommen worden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. „Bei der anschließenden Nachschau in seiner Wohnung sprang der Mann unvermittelt aus dem geöffneten Fenster seiner Wohnung des Mehrfamilienhauses im zweiten Stock.“Wenige Stunden später starb der 75-Jährige am Mittwochabend in einem Krankenhaus.
Frau findet verdächtigen Koffer – und öffnet ihn
Beim Anblick eines herrenlosen Koffers hat eine Frau in der Oberpfalz nicht lange auf die Sprengstoffexperten warten wollen – sondern mal eben selbst nachgeschaut, ob sich etwas Verdächtiges darin befindet. Eine andere Zeugin hatte den Koffer in Weiden bemerkt und die Polizei alarmiert. Die Beamten sperrten die Gegend ab und forderten Spezialisten an. Dann meldete sich die mutige Passantin bei den Einsatzkräften und erklärte, dass keine Gefahr bestehe. Im Koffer befänden sich nur leere Aktenordner.
Unbekannter legt Nagelbrett auf Wanderweg
Ein Unbekannter hat am Rothenberg bei Schnaittach im Nürnberger Land ein Nagelbrett auf einem Wanderweg vergraben – ein Mountainbike-Fahrer fuhr über das Brett und hatte einen Platten. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung, wie eine Sprecherin gestern sagte. Der 20-Jährige war glücklicherweise nicht gestürzt und nur deshalb unverletzt geblieben. Ob ein Wanderer das Brett als Falle für Mountainbiker vergraben hat, ist noch unklar.
Von Griechenland bis Bayern ohne Pause im Lkw
Mehr als 24 Stunden hatte ein Lastwagenfahrer am Steuer gesessen, bevor er bei Illertissen (Landkreis Neu-Ulm) aus dem Verkehr gezogen wurde. Polizisten waren in der Nacht zum Donnerstag bei einer Kontrolle auf der A7 stutzig geworden. Sie fanden heraus, dass der 50-Jährige mit einer zweiten Fahrerkarte das digitale Kontrollgerät getäuscht hatte. „Glücklicherweise hatte der übermüdete Fahrer noch keinen Verkehrsunfall verursacht“, teilte die Polizei mit.
Urne darf bei Umzug nicht umgebettet werden
Die Urne eines Familienmitglieds darf nicht einfach auf einen anderen Friedhof umgebettet werden. Das Verwaltungsgericht Ansbach gab einer Kirchenstiftung recht, die einer Frau untersagt hatte, die Urne mit der Asche ihrer Mutter von Ansbach nach Thüringen zu überführen. Der Schutz der Totenruhe gegenüber dem Recht der Angehörigen auf Totenfürsorge wiege grundsätzlich höher, entschied die Kammer und wies die Klage der Tochter ab.