Viele Störche bleiben hier
Regen, Kälte und zu wenig Futter – Störche haben es in diesem Jahr nicht leicht gehabt. Trotzdem bleiben immer mehr von ihnen auch im Winter in Deutschland und fliegen nicht wie üblich zurück ins sonnige Afrika. Besonders in Westdeutschland machen es sich die schwarz-weißen Zugvögel gemütlich. „Wie viele es tatsächlich sind, kann man schwer sagen“, erklärt Kai-Michael Thomsen, der sich mit Störchen gut auskennt.
Warum die Storche hierbleiben? Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer sei, dass sich das Wetter verändert. Wird es im Winter nicht so kalt, finden die Vögel genug Futter. „Je nach Winter, versuchen sie zu bleiben. Das klappt in Westdeutschland durch die milden Winter und die Tierparks, wo sie gefüttert werden“, sagt Thomsen. Außerdem wurden in den vergangenen Jahren viele Störche in Westdeutschland gezüchtet und später freigelassen. „Einige von ihnen haben den Zugtrieb verloren“, erklärt er. Euer
-Team