Friedberger Allgemeine

Georg Steinherr gewinnt

Die vorderen Plätze machen die geübten Läufer unter sich aus. Doch auch die Hobbysport­ler kommen auf ihre Kosten

- Bei uns im Internet Bildergale­rie vom Halbmarath­on friedberge­r-allgemeine.de

Georg Steinherr vom LC Aichach hat gestern den 13. Kissinger Halbmarath­on gewonnen. Nach 1:18:35 Stunden hatte er die drei Runden geschafft.

Kissing Georg Steinherr vom LC Aichach hat den 13. Kissinger Halbmarath­on gewonnen. Nach 1:18:35 Stunden hatte er die drei Runden mit je sieben Kilometern geschafft. Thomas Steiner vom TSV Gersthofen brauchte eineinhalb Minuten länger und wurde Zweiter. Nach weiteren knappen zwei Minuten kam Mike Dean vom MTV Ingolstadt auf den dritten Platz.

Bei den Damen gewann die Münchnerin Svenja Gliem. Auf die Zweitplatz­ierte Carolin Bayer aus Königsbrun­n musste sie knappe acht Minuten warten. Zilia Inhoff von FutaPécs SE wurde Dritte. Kurz und knapp eröffnete die Schirmherr­in, Kissings 3. Bürgermeis­terin Kathrin Müllegger-Steiger, unter bedecktem Himmel den Lauf. Sie hoffte, dass die Wolken noch etwas bleiben würden. Das taten sie, und es regnete auch mal kurz, aber es blieb schwül und heiß. Ideales Laufwetter sieht anders aus. Aber Müllegger-Steiger ging mit gutem Beispiel voran und lief mit. Sie schlug sich gar nicht schlecht.

Die vorderen Plätze machten wieder einmal die geübten und in der Region bekannten Läufer unter sich aus. Aber der Kissinger Halbmarath­on ist ausdrückli­ch auch eine Veranstalt­ung für die Hobbyläufe­r. Jeder darf laufen, so weit er oder sie kann oder will. Aufhören nach sieben oder 14 Kilometern ist ausdrückli­ch erlaubt.

Gänzlich aus Spaß an der Freud waren fünf Teilnehmer der Lauf10-Gruppe aus Ried gekommen. Nach diesem Trainingsp­rogramm können völlig Untrainier­te binnen zehn Wochen zehn Kilometer laufen. Nun wollten sie mal sehen, ob auch 14 Kilometer drin sind. Und sie waren es: Manuela Kuhnert, Margit Loder und Claudia Mayer haben zwei Runden geschafft, Stefan Schäffler sogar deren drei.

Es gibt keinen Grund, sportlich nicht aktiv zu sein, nicht mal eine Querschnit­tslähmung. Der Augs- burger Frank Maczurek bewältigte die 21 Kilometer im Rollstuhl. Er tat das nicht zum ersten Mal, aber zum ersten Mal in Kissing. Eine Stunde und 45 Minuten hatte er sich zum Ziel gesetzt. Er kam nach knappen zwei Stunden ins Ziel, zu einer Zeit, als ein guter Teil der Läufer noch auf der Strecke war.

Vielen Läufern machte das schwülwarm­e Wetter zu schaffen, sodass sie die Vernunft walten ließen und den Lauf vorzeitig beendeten. 23 ließen es nach zwei Runden gut sein, elf schon nach einer Runde. Das Rotkreuz-Team um Monika und Manfred Tschirner konnte den Läufern stressfrei zuschauen. Für den Fall der Fälle wären sie gerüstet gewesen.

Organisato­r Jürgen Sedlmair war mit dem Verlauf rundum zufrieden. Er und sein Team haben wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Der 13. Kissinger Halbmarath­on war in jeder Hinsicht ein gelungener Lauf. Die Teilnehmer können sich schon auf den 14. im nächsten Jahr freuen. Aber vorher treffen sie sich erst noch in zwei Wochen auf dem nächsten Halbmarath­on in Friedberg.

 ?? Fotos: Brigitte Glas ?? Der Kissinger Halbmarath­on richtet sich ausdrückli­ch sowohl an geübte Läufer als auch an Hobbysport­ler. Und auch Frank Maczurek, der erste Rollstuhlf­ahrer bei dem Wettkampf, konnte im Teilnehmer­feld gut mithalten.
Fotos: Brigitte Glas Der Kissinger Halbmarath­on richtet sich ausdrückli­ch sowohl an geübte Läufer als auch an Hobbysport­ler. Und auch Frank Maczurek, der erste Rollstuhlf­ahrer bei dem Wettkampf, konnte im Teilnehmer­feld gut mithalten.
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Die Schnellste­n: (von links) Thomas Steiner, Georg Steinherr, Mike Dean.
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Erst mal lockern, dann wird das was mit dem Lauf, sagte sich die Lauf-10-Gruppe aus Ried.

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