Jumbo Schreiner testet gedrehte Kartoffeln
Fernsehteam porträtiert Harry Gleich mit seiner Geschäftsidee Patata Loca im Meringer Badanger-Biergarten
Mering Es war ein heißer Tag, bei dem vor allem Harry Gleich ordentlich ins Schwitzen kam. Und das nicht nur, weil es für den Meringer ziemlich aufregend war, seine Spiralkartoffeln vor einer Kamera des Senders Pro Sieben zuzubereiten. „Weil die Geräusche den Filmdreh gestört hätten, mussten wir hier hinter der Theke ohne Abzugshaube bei um die 50 Grad arbeiten“, erzählt der Patata-Loca-Unternehmer.
Eine kleine Sensation war es für Mering, dass der bekannte Reporter Jumbo Schreiner für das Wissensmagazin Galileo auf seiner Suche nach besten Leckerbissen und Locations mit seinem Drehteam in die Marktgemeinde kam. Und so gab es viele Neugierige, die sich am Samstagvormittag erwartungsvoll mit einem Radler in den Biergarten am Badanger setzten. Darüber freute sich natürlich auch Wirt Acky Resch. „Dass Harry unseren Biergarten als Drehort vorgeschlagen hat, ist doch ein gutes Beispiel dafür, dass Meringer Geschäftsleute auch zusammenarbeiten können“, sagte er. Wie die Tage zuvor im Biergarten zeigten, sind längst nicht alle Meringer im Sommerurlaub. Viele Besucher erlebten somit den „XXLTester“Jumbo Schreiner, der sich in das Geheimnis der Spiralkartoffelzubereitung einweihen ließ.
Das Thema steht im Zusammenhang mit einer Reportage über die Chipsproduktion, die in zwei Wochen in Galileo gesendet wird. Das Betriebsgeheimnis, nämlich welche Kartoffelsorte für die Produktion der abgedrehten, aufgespießten und gewürzten Spiralkartoffeln hergenommen wird, verriet der 45-jährige Unternehmer trotz einiger Nervosität beim Dreh nicht. Der Foodtruck, in dem die Spiralkartoffeln angeboten werden, war zuvor besonders sorgfältig geputzt worden. Zudem trat Gleich mit dem gesamten jungen Verkaufsteam in schwarzen Polohemden zum Filmdreh am Badanger an. Reporter Jumbo Schreiner hatte sich für Galileo bereits verschiedene Pommes-Produktionen genauer angesehen und ist grundsätzlich viel im Ausland unterwegs. Im Vergleich zu seiner Tour durch die Mongolei, wo Biberfleisch eine Spezialität ist, war der Besuch in Mering für den bekannten Moderator ein vergleichsweise unaufregendes Heimspiel. „Ich genieße hier die Idylle“, bekannte er in der Pause bei einem Aperol Spritz, „denn in München könnte ich nicht lange ohne Autogrammwünsche sitzen.“Trotzdem muss bei jedem Dreh alles perfekt sein und so machte sich die Teamassistentin zum Beispiel auf die Suche nach dem Nachbarn, der mit Rasenmähergeräuschen die Aufnahmen störte.
Währenddessen tollte Set-Hund Irmgard mit den anwesenden Kindern im Paarwasser und fing Stöckchen am kleinen Meringer Sandstrand. „Nicht in die Kamera gucken“, lautete die Regieanweisung des Drehteams an die Biergartenbesucher. Eine lange Schlange drängte sich vor dem Imbisswagen, als endlich das OK für den Verkauf gegeben wurde. Mit den in einer Gratisrunde ausgegebenen Spiralkartoffeln und der wurstigen Variante Salchicha Loca erhielt jeder Besucher auch ein paar launige Worte aus dem Munde des Reporters. Vom anschließenden Verkaufserlös der Spiralkartoffeln spendete Harry Gleich je einen Euro an den Kindergarten am Sommerkeller. Der nächste Einsatz von Patata Loca ist am kommenden Wochenende beim Taste Streetfood Festival in Ulm.
Ausstrahlung Wer neugierig ist, was bei den Dreharbeiten über die Spiralkartoffeln und den Meringer Biergarten gesagt wurde, sollte sich die Sendezeit am Sonntag, 11. September, um 19.05 Uhr in Pro Sieben vormerken.