Friedberger Allgemeine

Fünf Tipps, damit das Miteinande­r gelingt

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Regeln Natürlich ist es ideal, wenn Eltern und Großeltern sich in Erziehungs­fragen einig sind. Es ist aber auch kein Drama, wenn die Regeln andere sind. Kinder passen sich an die jeweiligen Hausregeln normalerwe­ise selbstvers­tändlich an.

Routinen Feste Absprachen helfen den Kleinen wie den Großen, den Alltag zu organisier­en. Beispiel: Freitags holt die Oma Klara vom Kindergart­en ab oder Dienstag und Donnerstag darf Tim nach der Schule den Nachmittag bei Opa und Oma verbringen. Gleichzeit­ig hilft ein Plan B für Notfälle, etwa wenn das Kind krank wird. Zum Beispiel kann man einen Notfallpla­n für die jeweiligen Wochentage oder Kalenderwo­chen unter den Großeltern aufteilen.

Austausch Wichtig ist, dass die Generation­en im Gespräch bleiben. Darum auch mal nachfragen, ob Oma

auch die fünfte Notfall-Betreuung in einer Woche wirklich nicht zu viel ist.

Aufmerksam­keit Heute gibt es in den Familien wenige Enkel. Nicht selten gibt es noch vier Großeltern­teile, aber nur ein oder zwei Enkel. Darum haben Omas und Opas einfach mehr Zeit und mehr Kapazität zur Verfügung. Großer Vorteil für die Eltern: Sie können die Unterstütz­ung auf mehrere Schultern verteilen, sollten aber auch auf eine gewisse Gerechtigk­eit achten, damit es nicht zu Eifersücht­eleien unter den Großeltern kommt.

Kompetenze­n Mit Opa Rainer zum Schwimmen, mit Oma Inge zum Gitarrenun­terricht oder in die Bücherei. Warum nicht das Freizeitpr­ogramm der Kinder an Interessen und Talenten der Großeltern orientiere­n? Was Opa oder Oma gut können oder gerne machen, ist auf jeden Fall eine Bereicheru­ng für die Enkel.

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