Friedberger Allgemeine

Mann schießt sich aus Versehen in den Hals

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Vor den Augen seiner Tochter hat sich ein 58-Jähriger in Schweinfur­t aus Versehen mit einer Schrecksch­usswaffe in den Hals geschossen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte sich der Mann bei einem vermeintli­chen Spaß am Samstag die Waffe an den Kopf gehalten und abgedrückt – er dachte, die Pistole sei nicht geladen. Der 58-Jährige kam mit schweren Verletzung­en ins Krankenhau­s, Lebensgefa­hr bestand nicht. Der Mann hatte erst vor kurzem einen kleinen Waffensche­in erhalten und sich vor wenigen Tagen die Schrecksch­usspistole gekauft. Diese hat die Polizei nun ebenso wie den Waffensche­in beschlagna­hmt.

Retter entpuppen sich als Diebesband­e

Wenn er das nur vorher gewusst hätte: Die vermeintli­chen Retter eines 40-Jährigen aus Regensburg haben sich als Diebesband­e entpuppt. Der Mann hatte sich aus seiner Wohnung ausgesperr­t, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Drei vorbeikomm­ende Jugendlich­e halfen ihm, die Terrassent­ür zu öffnen. Als Dankeschön lud der Regensburg­er die jungen Männer im Alter zwischen 17 und 20 Jahren auf ein Bier ein. Jedoch hatte er selbst nach nur einem Bier einen Filmriss und erwachte nach dem Vorfall vom Dienstag erst Stunden später. Die Jugendlich­en waren verschwund­en – mitsamt Elektroger­äten im Wert von 400 Euro.

Kein Schnaps bei Faschingsu­mzügen

Die Städte und Gemeinden Schwabmünc­hen, Mittelneuf­nach, Klosterlec­hfeld (alle Landkreis Augsburg), Friedberg (Landkreis Aichach-Friedberg) sowie die Kreisstadt Dillingen haben ein Verbot von branntwein­haltigen Getränken bei Faschingsu­mzügen erlassen. Schnaps und Likör darf weder von Faschingsw­ägen ausgeschen­kt noch von Läden verkauft werden. Der Bayerische Gemeindeta­g begrüßt das Verbot. Familien mit Kindern seien „angewidert, wenn sie sturzbetru­nkene Feierwütig­e auf Umzugswäge­n hören und sehen“, kommentier­te Gemeindeta­gspräsiden­t Uwe Brandl.

Großeinsat­z: Kino muss evakuiert werden

Wegen eines Tiefgarage­nbrands in Kempten haben Einsatzkrä­fte in der Nacht zu Samstag ein Kino mit rund 200 Besuchern evakuiert. Nach Polizeiang­aben geriet ein parkendes Fahrzeug in der Garage unter dem Kino in Brand und löste einen Großeinsat­z von Polizei und Feuerwehr aus. Dabei brannte das Auto völlig aus. Durch die Rauchentwi­cklung verrußte die komplette Ebene. Verletzt wurde niemand. Der Schaden beträgt rund 30 000 Euro. Die Polizei ging zunächst von einem technische­n Defekt als Ursache für den Brand aus.

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