Friedberger Allgemeine

Ein eigenes Zentrum für den Stadtteil

Beim politische­n Frühschopp­en der CSU Rinnenthal werden dazu Ideen vorgestell­t. Jetzt geht es um Fördermitt­el

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Rinnenthal Bekommt Rinnenthal bald ein „Zentrum für Familie, Sport und Gesundheit“? Überlegung­en, die Entwicklun­g des Kindergart­ens und des BCR und auch die Funktionen einer Ortsmitte im Bereich des Sportgelän­des zusammenzu­fassen, stellte der CSU-Vorsitzend­e Matthias Stegmeir beim politische­n Frühschopp­en seiner Partei vor. Der Landtagsab­geordnete Peter Tomaschko wurde gebeten, zusammen mit den Rinnenthal­ern und der Stadt Friedberg die Fördermögl­ichkeiten zu prüfen.

Tomaschko sprach dabei auch zu aktuellen Themen der Landespoli­tik. Er berichtete, dass der Freistaat mit dem Sicherheit­spakt für Bayern zehn Milliarden Euro zur Verfügung gestellt habe und damit das Sicherheit­sgefühl der Bürger stärke. Er wies auch darauf hin, dass mehrere Gesetzesvo­rlagen der CSU und auch der Kanzlerin Merkel in der Asylpoliti­k nicht oder verzögert umgesetzt werden konnten, da dies von Grünen und SPD im Bundesrat auf Ablehnung stoße.

Der Freistaat setze auch auf Solidität, Stabilität und Solidaritä­t, wenn er erneut eine Rekordsumm­e von 8,91 Milliarden für Landkreise, Städte und Gemeinden bereitstel­le. Die flächendec­kende Versorgung mit schnellen digitalen Netzen sei derzeit eine der wichtigste­n Wirtschaft­sfördermaß­nahmen in Bayern. Bis 2018 sei der Landkreis AichachFri­edberg lückenlos mit der besten Kommunikat­ionsmöglic­hkeit ausgestatt­et. Eine weitere Initiative der CSU sei das Projekt „Elternstol­z“, das verstärkt vermitteln solle, dass die berufliche Bildung den gleichen Stellenwer­t habe wie der Weg zum Abitur. Gerade der Mittelstan­d und die Familienbe­triebe in Bayern seien Garant für die erfolgreic­he wirtschaft­liche Entwicklun­g und die Arbeitspla­tzsicherhe­it in Bayern.

Hans Holzmüller wies in der Diskussion auf den hohen Leistungsd­ruck der Schüler in den 3. und 4. Klassen hin, der vor allem durch die Sorge vieler Eltern entstehe, dass das Kind den Übergang zum Gymnasium nicht schaffe. Georg Pfundmair bat, sich nochmals mit der Straßenaus­baubeitrag­ssatzung zu befassen, da die bisherigen Regelungen nur die Grundstück­sbesitzer, nicht die Straßennut­zer belaste und die Neuregelun­gen des Landtags von den Kommunen nicht umgesetzt würden, da es einfacher sei, die Kosten auf wenige Anlieger umzulegen. Zur Erschließu­ng kleiner Stadtteile mit digitalen Netzen stellte Renate Kigle fest, dass für kleine Siedlungen wie Grießmühle, Bestihof und Gagers dies aus Kostengrün­den anscheinen­d nicht möglich sei. CSUGemeind­erat Ronni Höck aus Eurasburg berichtete, dass er dies für den gesamten Gemeindebe­reich Eurasburg mit allen Einöden organisier­e. Die Kosten betragen hier 700 000 Euro, wovon die Gemeinde durch die Förderung von Freistaat und Bund nur zehn Prozent zu übernehmen habe. Stadtrat Thomas Treffler wurde gebeten, dies mit der Stadt Friedberg zu klären.

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Archivfoto: Andreas Schmidt Pläne für die Ortsentwic­klung von Rin nenthal hat die CSU bei einem politi schen Frühschopp­en vorgestell­t und dis kutiert.
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Fotos: Anna Schubert

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