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Der SC Freiburg ist auf dem Weg nach Europa –
Belgrad statt Braunschweig, Neapel statt Nürnberg, Amsterdam statt Aue: Allzu häufig kommt es nicht vor, dass sich ein Bundesliga-Aufsteiger direkt fürs internationale Geschäft qualifiziert. In den vergangenen 25 Jahren ist das gerade einmal drei Mannschaften gelungen: 1997 zog Bochum als Fünfter in den UEFA-Cup ein. Nach Siegen über den türkischen Vertreter Trabzonspor und den FC Brügge schaffte es der VfL ins Viertelfinale, wo man sich Ajax geschlagen geben musste. Mit Kaiserslautern wurde 1998 sogar ein Verein, der gerade der 2. Liga entronnen war, Meister. Die Mannschaft von Otto Rehhagel agierte in der Champions-League-Vorrunde souverän, unterlag dann aber im Viertelfinale klar gegen die Bayern. Zuletzt gelang es Eintracht Frankfurt 2013, als Aufsteiger und Tabellensechster sich einen Platz in einem europäischen Wettbewerb zu sichern. Die Gruppenphase der Europa League überstanden die Hessen, doch in der Zwischenrunde musste man das unglückliche Aus gegen den FC Porto verkraften.
Dreimal in Europa aktiv
In der damaligen Runde war auch der SC Freiburg vertreten. Nach den UEFA-CupTeilnahmen 1995/96 und 2001/02 hatten sich die Breisgauer zum dritten und bisher letzten Mal international qualifiziert. In dieser Saison stehen die Chancen nicht schlecht, dass den Südwestdeutschen erstmals als Aufsteiger das Kunststück glückt, in der kommenden Spielzeit in Europa auf Reisen zu gehen. Momentan steht die Mannschaft von Christian Streich überraschend auf dem sechsten Platz, zwei Punk-