Derchinger CSU fordert neue Wohnbauflächen
Einheimische Familien müssen abwandern, weil sie keine Grundstücke finden
Derching Die Derchinger CSU stellte über ihre Stadtratsfraktion den Antrag, in Derching neue Wohnbauflächen zu schaffen. Das wurde bei der Jahreshauptversammlung einstimmig beschlossen. Grund: Zwar kümmere sich die Stadt um immer neue Gewerbeflächen in Derching, doch sei für eine ausgewogene Ortsentwicklung die Ausweisung von neuen Arealen zum Wohnen unerlässlich. Schon viel zu lange sei die Wohnsituation in Derching ohne eine Aussicht auf Verbesserung, so der CSU-Vorsitzende Thomas Rummel. Familien müssen ihm zu- folge in anderen Ortschaften unterkommen, da sie in Friedbergs nördlichstem Stadtteil keine Chance sehen. Es ist nun an der Zeit, den Menschen neuen Lebensraum in Derching zu ermöglichen.
Rummel blickte ansonsten bei der Jahreshauptversammlung auf zwei erfolgreiche Jahre zurück. Die CSU sei von den Bürgern im Ort wahrgenommen und als Ansprechpartner zwischen Ort und Stadtrat gerne hinzugezogen worden.
Die Mitglieder sprachen dem alten und neuen Ortsvorsitzenden Rummel mit über 90 Prozent der Stimmen ihr Vertrauen aus. Als Stellvertreter wurde Anton Scheel und Michael Sedlmeyr als Schriftführer bestätigt. Kreisrat Thomas Winter konnte neu als Stellvertreter gewonnen werden. Mit Martina Hölzl als Schatzmeisterin sowie Willi Lechner, Erwin Elbl, Willy Sedlmeyr und Florian Mayinger als Beisitzern wurde die neue Vorstandschaft komplettiert. Kreisrat Matthias Stegmeir gab Einblicke in Kreistag und Abfallverwertungsanlage.