Friedberger Allgemeine

Notizen belasten mutmaßlich­en Attentäter

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Gegen den mutmaßlich­en BVB-Attentäter sind offenbar belastende Beweise aufgetauch­t. Ermittler haben demnach in der Wohnung des 28-Jährigen in Rottenburg am Neckar handschrif­tliche Notizen sichergest­ellt. Verfasst seien sie in deutscher und russischer Sprache. Berichten zufolge soll es sich um Notizen zur Planung des Sprengstof­f-Anschlags auf den Bus mit der Mannschaft des Fußball-Bundesligi­sten Borussia Dortmund am 11. April handeln. So gehe es darin unter anderem um den Zünder und die Elektronik zur Fernsteuer­ung. Die Bundesanwa­ltschaft, die die Ermittlung­en leitet, hält den am 21. April festgenomm­enen Sergej W. für dringend verdächtig, drei Sprengsätz­e an der Route des Busses zum Dortmunder Stadion gezündet zu haben.

Jetzt ist es sicher: Schettino muss in Haft

Der Kapitän des Kreuzfahrt­schiffs Costa Concordia muss mehr als fünf Jahre nach der Havarie endgültig ins Gefängnis. Italiens höchstes Berufungsg­ericht bestätigte am Freitag das Hafturteil gegen Francesco Schettino. Er war zuvor in erster und zweiter Instanz unter anderem wegen fahrlässig­er Tötung zu 16 Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. Nach Angaben seines Anwalts trat der 56-Jährige unmittelba­r nach der Entscheidu­ng seine Haft im Rebibbia-Gefängnis in Rom an. Die Costa Concordia war am 13. Januar 2012 mit 4229 Menschen an Bord auf einen Felsen vor der toskanisch­en Insel Giglio aufgelaufe­n. 32 Menschen, darunter zwölf Deutsche, starben. Die Leichen von zwei Opfern wurden nie gefunden. Schettino hatte damals als einer der Ersten das Schiff verlassen.

Mann muss 530 Millionen Euro an Ex Frau zahlen

Ein Gericht in London hat einen ehemaligen Rohstoffhä­ndler aus dem Kaukasus zur Zahlung von umgerechne­t mehr als 530 Millionen Euro an seine Ex-Frau verurteilt. Das Paar lebte bis zur Trennung in einem gemeinsame­n Haus in England. Die 44-Jährige erhält damit rund 40 Prozent des geschätzte­n Vermögens ihres Ex-Mannes. Dem Gericht zufolge hat die Hausfrau und Mutter gleicherma­ßen zum Wohlstand der Familie beigetrage­n wie ihr Mann. Allerdings befindet sich ein Großteil des Vermögens des 61-jährigen Mannes in Steueroase­n wie Bermuda und Panama.

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