Rabiate Frau schlägt Kinder
37-Jährige rastet zum zweiten Mal aus
Nach dem ersten Ausraster durfte sie noch nach Hause gehen, nun aber wurde sie erst einmal in der Psychiatrie untergebracht: Eine 37-jährige Frau hat zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage in der Öffentlichkeit andere Menschen angegriffen und geschlagen. Am Freitag hatte sie in einer Straßenbahn der Linie 4 einer 19-jährigen Frau die Hand ins Gesicht geschlagen. Am Montagnachmittag griff die Frau dann zwei Kinder im Grundschulalter an.
Der neue Vorfall spielte sich im Lerchenweg im Bärenkeller ab. Um kurz nach 16 Uhr wurde die Polizei verständigt, weil die 37-Jährige kurz zuvor zwei Schüler, zehn und 13 Jahre alt, attackiert hatte. Die Frau hatte ein Kind geohrfeigt. Den anderen Jungen schubste sie so heftig, dass er zu Boden stürzte. Als eine Polizeistreife im Lerchenweg eintraf, war die Frau bereits wieder weg. Anhand der Beschreibung war den Beamten allerdings schnell klar, wer die wütende Frau gewesen sein muss. Kurz darauf erfuhren die Beamten dann auch noch, wo sich die Frau gerade aufhält.
Sie hatte einen Bekannten in dessen Wohnung besucht. Als der Mann sie wieder wegschicken wollte, weigerte sie sich zu gehen. Deshalb rief der Bewohner die Polizei. Als eine Streife an der Wohnung ankam, beleidigte die Frau die Polizisten nach Angeben von Polizeisprecherin Manuela Ambrosch „aufs Übelste“. Außerdem kündigte sie an, sich umzubringen. Die Frau wurde deshalb von den Beamten in eine psychiatrische Klinik gebracht.
Auch bei dem ersten Zwischenfall am Freitagnachmittag in der Straßenbahn hatte die Frau bereits die eingesetzten Polizisten beleidigt und versucht, sie anzuspucken. Sie hatte zu der Zeit rund 1,5 Promille Alkohol im Blut und war deshalb vorübergehend im Polizeiarrest eingesperrt worden.