Russen sollen USA monatelang gehackt haben
Neue Enthüllungen über mutmaßliche russische Einmischungen in den Wahlkampf haben Alarm in den USA ausgelöst. Die Website
berichtete unter Berufung auf ein streng vertrauliches USGeheimdienstdokument, russische Hacker hätten monatelang versucht, in die US-Wahlsysteme einzudringen. Kurz nach der Veröffentlichung wurde eine 25-jährige Frau wegen Weitergabe vertraulicher Informationen festgenommen. Moskau wies die neuen Vorwürfe kategorisch zurück.
Dem Bericht zufolge sollen Hacker mit Verbindungen zum russischen Militärgeheimdienst GRU bis kurz vor der Präsidentschaftswahl am 8. November versucht haben, Informationen über die von den Wahlbehörden eingesetzte Hardund Software zu bekommen.
Schwere Kämpfe um Rakka und Mossul
Mit dem Beginn einer Großoffensive der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) auf Rakka wird es eng für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in ihrer nordsyrischen Hochburg. Nachdem die Dschihadisten bereits die Kontrolle über die meisten Viertel der irakischen Großstadt Mossul verloren haben, würde der Verlust von Rakka wohl das Ende des „Kalifats“bedeuten, das sie 2014 in Syrien und dem Irak ausgerufen hatten. Entsprechend erbittert dürfte ihr Widerstand sein. Im März 2013 fiel Rakka als erste Provinzhauptstadt in Syrien an den Al-Kaida-Ableger Al-Nusra-Front, doch vertrieben im Januar 2014 Dschihadisten des Islamischen Staats die rivalisierenden Islamisten aus Rakka und brachten die Stadt komplett unter ihre Kontrolle.
Aktivisten in Fabrik von Ivanka Trump verhaftet
Menschenrechtler haben die Freilassung von drei Aktivisten gefordert, die in China bei verdeckten Untersuchungen der Arbeitsbedingungen in Schuhfabriken von Ivanka Trumps Modekollektion festgenommen worden sind. Ihnen werde „illegaler Einsatz von Überwachungsgeräten“vorgeworfen. Es gab Sorge um ihren Gesundheitszustand. Einem von ihnen sei „ein Unfall in seiner Zelle zugestoßen“, teilte
mit. Die drei Aktivisten arbeiteten für die in New York ansässige Organisation China Labor Watch (CLW), die in China Zulieferer für die Marke der US-Präsidententochter und anderer untersucht. Es gehe um zwangsweise Überstunden, Bezahlung unter dem Mindestlohn, Verletzung von Frauenrechten und verbale Misshandlungen, teilte CLW mit.
Russland will Dialog trotz Mauerbau in Litauen
Obwohl Litauen am Montag mit dem Bau eines Schutzzauns zur russischen Enklave Kaliningrad begonnen hat, setzt das russische Außenministerium weiter auf Dialog. Außenminister Sergej Lawrow will laut Agentur unter anderem kostenlose elektronische Visa einführen. Litauen hat mit dem Bau eines 44,6 Kilometer langen Zauns begonnen. Das Projekt kostet etwa 1,4 Millionen Euro und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Mit dem zwei Meter hohen Schutzzaun sollen Schmuggler und illegale Grenzgänger abgehalten werden. Auch geopolitische Gründe spielen eine Rolle. Litauen ist angesichts des andauernden Konflikts in der Ukraine um seine Sicherheit besorgt.