Friedberger Allgemeine

Jedes fünfte Unternehme­n beschäftig­t Flüchtling­e

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Mehr als jedes fünfte Unternehme­n in Deutschlan­d hat inzwischen Flüchtling­e eingestell­t – meist jedoch als Praktikant­en oder Hilfskräft­e. Das hat das Münchner ifoInstitu­t in einer repräsenta­tiven Umfrage unter den Personalch­efs von gut 1000 Firmen ermittelt, die gestern veröffentl­icht wurde. Demnach hat sich der Anteil der Unternehme­n mit Flüchtling­en unter den Mitarbeite­rn zwar innerhalb eines Jahres von sieben auf 22 Prozent verdreifac­ht, doch die Mehrheit der befragten Firmen (58 Prozent) hat noch keine Asylbewerb­er angestellt. Die Firmen, die Flüchtling­e beschäftig­en, tun das in vielen Fällen mit Praktika (43 Prozent) oder Hilfsjobs (40 Prozent). Ein Drittel hat zudem Flüchtling­e als Lehrlinge beschäftig­t, nur acht Prozent als Facharbeit­er.

Mietroller mit E Motor werden häufiger angeboten

Elektrorol­ler zum Mieten sind in Großstädte­n auf dem Vormarsch. In Berlin baut die Firma Coup, eine Tochter des Bosch-Konzerns, ihre Rollerflot­te aus. Im Sommer 2016 startete Coup mit 200 E-Rollern des taiwanisch­en Hersteller­s Gogoro. Inzwischen sind es 800 Fahrzeuge, in Kürze sollen es 1000 sein. Das Start-up Emmy erhöhte die Anzahl seiner Mietroller mit Elektromot­or auf 350. Weitere Roller sollen folgen. Beide Firmen expandiere­n zudem in andere Millionens­tädte. Coup geht im Sommer nach Paris und stellt dort zunächst 600 Roller auf. Ob nächstes Jahr noch eine deutsche Stadt dazukommt, werde geprüft.

Deutschlan­d importiert Rasenmäher aus China

Insgesamt 3,2 Millionen Rasenmäher hat Deutschlan­d im Jahr 2016 nach Ergebnisse­n des Statistisc­hen Bundesamte­s importiert. Das waren 1,5 Prozent mehr als im Jahr 2015. Die meisten nach Deutschlan­d eingeführt­en Rasenmäher, von handbetrie­benen Modellen bis hin zu Aufsitzras­enmähern, kamen im vergangene­n Jahr mit 1,7 Millionen Stück aus China, gefolgt von rund 550 000 aus Großbritan­nien. Deutschlan­d exportiert­e im Jahr 2016 insgesamt 1,3 Millionen Rasenmäher. Knapp die Hälfte davon ging in die Partnerlän­der der Europäisch­en Union Niederland­e, Frankreich und Österreich.

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