Augsburg würden höhere Häuser gut stehen
Zum Thema Wohnen in Augsburg und dem Artikel „Martini öffnet seinen Park für Wohnungen und das Theater“vom 3. Juni: Der Augsburger „Flächenfraß“ist enorm, lautete eine der Überschriften in der Ausgabe am Pfingstsamstag. Gleichzeitig wird über das Bauvorhaben im Martini-Park berichtet, wo 360 Wohnungen in Gebäuden mit drei, vier und fünf Stockwerken geplant sind.
Bei einer wachsenden Einwohnerzahl, viel zu wenig Wohnungen und viel zu wenig Flächen für Neubauten kann es sich die Stadt gar nicht leisten, nur so niedrig zu bauen – der einzige Ausweg aus dieser Misere ist doch nur der Weg nach oben.
Natürlich muss sich die Stadt dann mit einer Veränderung des Stadtbildes anfreunden, aber wenn beispielsweise im Martini-Park die Gebäude um ein Stockwerk höher werden und wenn bei dem vor Monaten angekündigten Projekt an der Bahnstraße in der Nähe der Bahngleise Häuser mit acht oder mehr Stockwerken entstehen, dann kann das unser Stadtbild sicher vertragen.
Einer aufstrebenden Stadt Augsburg stehen höhere Häuser sicher gut – und sie helfen, aus einer Not eine Tugend zu machen. Horst Haßold, Augsburg
Radler müssen auch Regeln beachten
Zum Artikel „Radfahrer sehen Ampeln als großes Problem“vom 3. Juni: Die beschriebene Kreuzung finde ich besonders übersichtlich. Es gibt keine versteckten Ausfahrten oder Häuserecken, hinter denen plötzlich Radler auftauchen.
Der Radweg ist breit, übersichtlich, und für Fußgänger ist ebenfalls genügend Platz. Radfahrer, die von vorne kommen, also auf der falschen Seite fahren, sind von Weitem erkennbar. Und wenn der Autofahrer Grün hat, muss er ganz normal nach hinten schauen, ob ein Radler kommt.
Lediglich die militanten Radfahrer, die mit viel zu hoher Geschwindigkeit von hinten kommen, weil sie den Abwärtsschwung von der Brücke mitnehmen und im Notfall auch nicht mehr bremsen könnten, sind eine echte Gefahr. Aber unter dem Schutz der Anonymität geht das ja …
Und im Falle eines Unfalls ist der Radler eh nicht schuldig! Der Satz „Glücklicherweise kommt es meist nur zu Beinahe-Unfällen, da die