Sprengung in London und Festnahme in Manchester
Vier Tage nach dem Anschlag in London hat die Polizei in der Nähe der künftigen US-Botschaft in der britischen Hauptstadt eine kontrollierte Sprengung vorgenommen. Die Maßnahme sei ergriffen worden, nachdem zwei verdächtige Fahrzeuge gemeldet worden seien, teilte die Polizei mit. Bald darauf gab es Entwarnung. Der Vorfall habe „keine Verbindung mit Terrorismus“, hieß es von Seiten der Polizei. Das neue Botschaftsgebäude steht noch leer, es soll erst im Laufe dieses Jahres bezogen werden. In Manchester hat die Polizei zwei Wochen nach dem Attentat auf einem Popkonzert gestern einen 20-Jährigen festgenommen. Details wurden nicht bekannt gegeben. Zuvor hatte die Polizei in der Nacht zum Mittwoch auf Twitter bereits mitgeteilt, dass außerdem auf dem Flughafen London-Heathrow ein 38-Jähriger festgenommen worden sei.
Nach Hammer Attacke Treueeid auf IS gefunden
Nach dem Hammer-Angriff auf einen Polizisten vor der Pariser Kathedrale Notre-Dame verdichten sich die Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Der mutmaßliche Täter habe in einem Video einen Eid auf die Terrormiliz IS geleistet, bestätigten Justizkreise. Die Wohnung des Mannes im Pariser Umland war in der Nacht durchsucht worden. Der Verdächtige, der nach Medienberichten 40 Jahre alt ist und aus Algerien stammt, wurde im Krankenhaus in Polizeigewahrsam genommen, bestätigten Justizkreise. Er hatte am Dienstag mit einem Hammer auf einen Polizisten eingeschlagen. Ein weiterer Polizist eröffnete daraufhin das Feuer. Der Angreifer war nach Medienberichten den französischen Geheimdiensten unbekannt.