Sczesny taucht in der Spitze auf
Brustschwimmer des SV Augsburg erreicht bei deutscher Jahrgangsmeisterschaft das Finale über 50 Meter. Vereinskollege Mark Toprak hat mehrfach Pech
Die Schwimmer des SV Augsburg sind mit einem „guten Ergebnis“von den deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin zurückgekehrt, urteilt SVA-Trainer Michael Pucknus. Oliver Sczesny (50 Meter Brust: 30,36 Sekunden), Mark Toprak (200 Lagen: 2:17,79 Minuten) und Paul Pucknus (200 Schmetterling: 2:15,30) stellten neue Vereinsrekorde auf.
Sieben Augsburger hatten sich für die nationale Meisterschaft qualifiziert. „Die Leistungen waren fast durch die Bank gut“, lobte Pucknus. „Einziger kleiner Wermutstropfen war, dass wir nur eine Finalteilnahme hatten.“
Sczesny schaffte es über 50 Meter Brust unter die besten Acht seines Jahrgangs (1999) in Deutschland. Im Finallauf wurden ihm allerdings die Grenzen aufgezeigt, mit 30,44 Sekunden wurd er Letzter. Für den jungen Mann mit den breiten Schultern eine kleine Enttäuschung. Anspruch des Meringers ist es, um Titel zu schwimmen und einmal bei Europa- oder Weltmeisterschaften mitzuschwimmen. In diesen Traum investiert er viel Zeit.
Pech hatte vor allem Mark Toprak, der das Finale mehrfach knapp verpasste. Er wurde gleich zweimal Neunter und einmal Zehnter. Pucknus: „Die Leistungsdichte ist extrem. Da liegen zwischen Platz vier und zwölf teilweise nur ein paar Zehntel.“
Der Blick gehe jetzt aber schon wieder nach vorne und der SVATrainer kündigt an: „Wir können hier in Augsburg nicht zehnmal die Woche trainieren, wie es in den Leistungszentren gemacht wird. Wenn wir uns trotzdem weiterentwickeln wollen, müssen wir in unseren sechs Einheiten noch konzentrierter und effektiver zur Sache gehen.“