Nachwuchsarbeit zahlt sich aus
Bei den schwäbischen Jugendmeisterschaften ist der TC Friedberg oft auf den vorderen Plätzen zu finden
Friedberg/Bad Wörishofen Wenn es noch eines Beweises dafür bedurft hätte, dass beim TC Friedberg sehr gute Nachwuchsarbeit betrieben wird, die schwäbischen Meisterschaften der Altersklassen U8 bis U18 in Bad Wörishofen hätten ihn geliefert. Die Friedberger Schützlinge um Jugendleiter Jiri Zavadil fuhren mit zwei schwäbischen Meistertiteln im Gepäck nach Hause.
„Das war ein riesen Erfolg für uns, zumal wir in der Altersklasse U12 männlich gleich beide Finalisten stellten“, freute sich Jiri Zavadil, der zudem hervorhob, dass gerade in dieser Klasse die Konkurrenz sehr stark war. Patrick Link und David Eichenseher schafften es ins Finale, in dem sich Link schließlich durchsetzte. Für den zweiten Titel sorgte Samuel Braun in der U10, bei den Mädchen U10 erreichte Lilli Koch das Halbfinale und bei den Jugendlichen der U14 standen Ben Brandl und Lukas Rieber im Semifinale und durften sich über die Bronzemedaille freuen.
Herausragend aus Friedberger Sicht war sicher das Turnier der U12 männlich. David Eichenseher und Patrick Link waren an Position vier bzw. acht gesetzt und spielten sich souverän bis ins Endspiel vor. Eichenseher bezwang Malte Walz (TC Lindau) mit 6:4 und 7:6, schlug dann Vitus Scharf aus Roßhaupten mit 6:1 und 6:1 sowie Niklas Keck (Lindau) mit 6:2 und 6:4. Im Halb- finale räumte er den an eins gesetzten Moritz Specker mit 7:6 und 6:2 aus dem Weg. Patrick Link schlug Fabian Rauser aus Anhausen (6:2, 6:0), Tim Rajewski vom TC Mering (6:0, 6:4), seinen „Dauerkonkurrenten“Deren Yigin aus Pfuhl (7:6, 6:4) und im Halbfinale die Nummer zwei Beppo Helmensdorfer aus Lindau mit 7:6 und 7:5. Im Endspiel behielt Link gegen seinen Vereinskollegen mit 6:2 und 6:2 die Oberhand.
Bei der U14 männlich erreichte der an drei gesetzte Ben Brandl nach Siegen über Marek Mihaylov (Lindau/6:2, 6:3) und Björn Neher (TC Schießgraben/6:2, 6:1) das Halbfinale. Dort aber war der an eins gesetzte Tim Bittner, der sich später auch den Titel holte, eine Nummer zu groß. Brandl musste sich mit 3:6 und 3:6 geschlagen geben. Ebenfalls bis ins Semifinale kam Lukas Rieber. Der schlug in Runde eins Linus Kudelko aus Roßhaupten mit 6:2 und 6:3, bezwang dann Fabian Tinzmann vom TC Gersthofen mit 6:1 und 6:1 und warf schließlich in einem dramatischen Match mit 1:6, 6:4 und 10:8 den an zwei gesetzten Philipp Röder aus Gersthofen aus dem Rennen. Das hatte viel Kraft gekostet und zudem war Rieber angeschlagen, sodass er das Halbfinale gegen Jan Skerbatis vom TC Augsburg nicht mehr bestreiten konnte.
Ein tolles Turnier spielt auch Samuel Braun, der in U10 an Position eins gesetzt war und seiner Favoritenrolle auch gerecht wurde. Er bezwang Luca Dietmayer aus Inningen mit 4:0 und 4:0, Matej Dushkov (Schießgraben) mit dem gleichen Ergebnis sowie die Nummer drei Mark Klimkovic (Schwaben) mit 4:1 und 4:1. Im Endspiel hielt der Friedberger den an zwei gesetzten Jaron Held von Schwaben Augsburg nieder. Zudem hatte der TCF in dieser Klasse noch Lasse Berkmiller und Finn Rieber am Start, die aber beide in ihrer ersten Runde scheiterten.
Dritte in der Klasse U10 weiblich wurde schließlich noch Lilli Koch, die nach einer Freirunde Sophie Hilgenberg aus Haunstetten mit 4:0 und 4:1 besiegte, dann aber an der späteren Meisterin Amelie Justine Heitmanek (TC Lindenberg) mit 1:4 und 0:4 scheiterte.
„Unsere Jugendlichen haben es wirklich ganz toll gemacht“, freute sich Jiri Zavadil nach dem Turnier.