Klinikum: Das Aufräumen nach dem Wassereinbruch
Inzwischen steht fest, dass medizinische Geräte weitgehend unbeschadet blieben. Wer für den Schaden am Gebäude aufkommen muss, ist noch unklar. Am undichten Flachdach, durch das Regen drang, wurde zuletzt gearbeitet
Am Klinikum haben die Instandsetzungsmaßnahmen nach dem Wasserschaden von vergangener Woche begonnen. Gestern wurden Elemente der Einlegedecken im betroffenen Gebäudetrakt A entfernt und zum großen Teil ersetzt. Wie hoch der Schaden ist, war auch gestern noch unklar.
Inzwischen steht zumindest fest, dass Untersuchungs- und Behandlungsgeräte nicht in größerem Umfang in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wie berichtet war in der Nacht auf Donnerstag Regenwasser durch eine undichte Dehnfuge ins Gebäude gelaufen. Das Wasser breitete sich auf insgesamt drei Stockwerken aus. Die Feuerwehr baute notdürftig Ersatzdächer in dem Dachbereich auf, wo das Leck vermutet wurde, um einen weiteren Wassereinbruch zu verhindern.
20 Räume der Ambulanzen der Dermatologie, HNO-Klinik und der I., II. und III. Medizinischen Klinik sind betroffen. Sie werden wohl erst in vier Wochen wieder zur Verfügung stehen und sind momentan gesperrt. Einstweilen wurden Wartebereiche und Patientenzimmer zu Arzt- und Behandlungsräumen umgewandelt.
Unklar ist noch, wer für den Schaden aufkommen wird. Die Angelegenheit sei der Versicherung zur Prüfung weitergeleitet worden, so das Klinikum. Auch zur Ursache äußert sich das Krankenhaus nicht genau. Der Schaden sei „aufgrund von Bautätigkeiten auf dem Dach in Verbindung mit Starkregen“entstanden, heißt es in einer Stellungnahme. Offenbar hatte es in den Tagen zuvor Arbeiten an dem Flachdach gegeben, bei denen Teile des Kieses und der Dachpappe entfernt wurden.