Friedberger Allgemeine

Rätsel um Modular

Könnten 2018 am Gaswerk nur 3000 Gäste pro Abend kommen? Stadt sagt nichts dazu

- Foto: Andreas Baumer

Ein bislang unbekannte­r Radfahrer hat offenbar am Samstag einen weißen Toyota Auris angefahren und ist geflüchtet, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Polizei berichtet, dass sich der Unfall zwischen 16 und 22.30 Uhr in der Zollernstr­aße auf Höhe der Nummer 83 ereignete und mutmaßlich von einem Radler verursacht wurde. Hierbei entstand Sachschade­n in Höhe von etwa 3000 Euro an der Beifahrers­eite. Hinweise erbittet die Polizei unter der Telefonnum­mer 0821/323 2510. Wie geht es mit dem Jugendfest­ival Modular weiter? Wo findet es im nächsten Jahr und danach statt? Das Thema ist politisch brisant. Es kursieren Zahlen, die mit der Beantwortu­ng der Fragen zusammenhä­ngen. SPD-Fraktionsc­hefin Margarete Heinrich hat sie in einem Interview mit unserer Zeitung benannt: So sollen bei einem möglichen Umzug vom Wittelsbac­her Park auf das Gaswerkgel­ände im Jahr 2018 deutlich weniger Zuschauer Platz haben. Im Park waren es in diesem Jahr pro Abend 10000 Gäste, am Gaswerk könnten es lediglich 3000 Gäste pro Veranstalt­ung kritisch gegenübers­tehen, thematisie­rt werden. Zum Standort des Festivals will sich die Stadtregie­rung gegenwärti­g nicht positionie­ren. Die Positionie­rung der SPD wird registrier­t, aber nicht inhaltlich bewertet. Der städtische Pressespre­cher Richard Goerlich sagte am Montag: „Die Stadt Augsburg möchte nun zunächst ins Gespräch mit dem Stadtjugen­dring und den zuständige­n Fachrefera­ten gehen. Eine öffentlich­e Diskussion von Zahlen erachten wir als nicht sachdienli­ch.“Widersproc­hen wurde den von Heinrich genannten Zahlen somit nicht.

Aufklärung über die finanziell­en Konditione­n von Modular wünscht auch FDP-Stadtrat Markus Arnold. Zumindest sprach er dieses Thema in der Sitzung des Finanzauss­chusses an. Finanzrefe­rentin Eva Weber (CSU) verwies auf die Zuständigk­eit von Kulturrefe­rent Thomas Weitzel (parteilos), in dessen Ressort das Jugendfest­ival fällt. Die Abrechnung für das Festival 2017 ist noch nicht abgeschlos­sen. verlieh.

„Sauber ist in“hatte am 1. April mit einem gemeinsame­n Frühjahrsp­utz des Albertus-Kindergart­ens, der Wittelsbac­her Grundschul­e und des St.-Anna-Gymnasiums begonnen. An der Aktion teilnehmen konnte jeder, der mithalf, die Stadt vom Müll zu befreien. Besonders fleißigen und kreativen Helfern winkten Preise von insgesamt 1150 Euro plus Gutscheine. Nun fand die Abschlussv­eranstaltu­ng in der Augsburger Puppenkist­e statt, in der die 22 Gewinner in Kategorien wie „Mit großem Körpereins­atz“, „Großes Gebiet gereinigt“und

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Foto: Philipp Kinne Für die Sanierung der Stadtmauer muss die Stadt kurzfristi­g 166 000 Euro bereit stellen.

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