Friedberger Allgemeine

Ausbau der AIC12 ist Irrsinn

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Zum Artikel „Wird der Ausbau gestri chen?“vom 7. Juli: Der Ausbau der AIC12 ist ein absoluter Irrsinn und absolut realitätsf­ern. Ich benutze die AIC12 regelmäßig als Umfahrung der B2 und um Richtung Aichach ohne Stau die B 300 zu erreichen. Dies geschieht in den Hauptverke­hrszeiten morgens zwischen 7 und 8 und abends zwischen 16.30 und 18 Uhr. Dabei hält sich das Verkehrsau­fkommen wirklich in Grenzen, es kommt gelegentli­ch (!) vor, dass mehrere Fahrzeuge hintereina­nder diese Straße benutzen, auch in beide Richtungen. Alles in einem angemessen­en, eher flotten Tempo, es kommt zu keinen Staus oder anderen unangenehm­en Situatione­n.

Dass die Straße sich durch den Wald schlängelt, ist naturgegeb­en, auch hier kann man nicht von gefährlich­en Passagen sprechen. Außerdem nutze ich diese Strecke auch als Triathlet für das Lauftraini­ng (natürlich auf der linken Seite!) und mit dem Rennrad. Auch hier kann ich nicht behaupten, dass es jemals zu irgendwelc­hen gefährlich­en Situatione­n gekommen wäre, auch nicht mit dem Fahrrad. Auch wenn der Straßenbel­ag beim Radfahren manchmal etwas holprig ist, macht nichts, zum Autofahren ist er allemal gut genug. Ich sehe den geplanten Umbau als Politikum, unsere Steuergeld­er sollten anderswo in sinnvoller­e Projekte fließen. Herrn Sedlmeyrs Meinung kann ich nachvollzi­ehen. Wolfgang F. W. Donner, St. Afra

Verpackung­en sind problemati­scher als Tüten

Zum Wochenkomm­entar „Jeder kann Plastiktüt­en vermeiden“vom 8. Juli: Herr Lichtenste­rn hat sicher recht, wenn er meint, dass sich nie etwas ändern wird, wenn niemand beginnt. Trotzdem wundere ich mich ein bisschen über den momentanen Hype über die Vermeidung von Einkaufstü­ten aus Plastik und die Aktion von ein paar geschenkte­n Stofftasch­en. Solche Stofftasch­en gibt es schon seit Jahrzehnte­n und fast jeder Haushalt hat schon lange welche. Und sie werden auch verwendet. Ein viel größeres Problem sehe ich in der seit Jahren wachsenden Flut von Plastikver­packungen bei mittlerwei­le fast allen Produkten des täglichen Bedarfs. Dort müsste schnellste­ns der Hebel angesetzt werden, um die Berge von Plastikmül­l zu verkleiner­n. Jakob Sedlmaier, Kissing

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